Ein packender Kampf auf dem Rasen! Der VfR Warbeyen ließ am Sonntag im Stadion Hohenhorst den 1. FFC Recklinghausen mit 2:1 hinter sich. Nach dem beeindruckenden 6:0-Sieg über Bayer Leverkusen II zeigten die Spielerinnen des Ligaprimus, dass sie auch in einem Arbeitsspiel bestehen können. Doch der frühe Erfolg war alles andere als einfach! Der tiefen Rasen machte den Warbeyenerinnen zu schaffen, und der Fußballfluss stockte bei beiden Teams. Sandro Scuderi, der Coach, war sich der Herausforderungen bewusst: „Die Bedingungen waren sehr schwierig, der Platz gewöhnungsbedürftig, im Grunde kaum zu bespielen.“
Der VfR kämpfte, doch Fehlpässe und unnötige Zweikämpfe prägten die Anfangsphase. In der 25. Minute war es dann aber soweit! Ein Freistoß von Pauline Dallmann fand Moisa Verkuijl, die per Kopfball das 1:0 erzielte. Es war der siebte Treffer für die Mittelfeldspielerin - ein echtes Ausrufezeichen! Doch der Jubel war getrübt, als Ilse van Walsem, nach einer verpassten Chance, aus dem Spiel musste. „Ein Wermutstropfen“, so Scuderi, der die Verletzung bedauert.
Zwischen Nervosität und Siegeswille
Nach der Halbzeit entwickelte sich Pauline Dallmann zur Matchwinnerin, als sie mit einem genialen Heber aus 25 Metern den Ball ins Netz beförderte – 2:0! Doch anstatt den Ball ruhig laufen zu lassen, fiel das Team in alte Muster zurück. In der 82. Minute sorgte ein Freistoß von Vanessa Kniszweski für das 2:1, und die Recklinghäuser schafften noch einmal Spannung. Doch der Tabellenführer beweisen Nervenstärke und sicherte sich in der Schlussphase den knappen Vorsprung.
„Einige von uns denken immer noch, wir müssten immer Hurra-Fußball spielen. In den vergangenen Jahren haben wir solche Spiele am Ende doch nicht gewonnen“, kommentierte Scuderi erleichtert den wichtigen Auswärtssieg. Damit bleibt der VfR Warbeyen an der Spitze der Regionalliga, die drei Punkte waren entscheidend! Ein weiterer Schritt in Richtung Aufstieg!
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