Der Sommer im Kreis Kleve war ein unvergessliches Erlebnis für viele Kinder und Jugendliche. In einem Zeitraum von drei Monaten konnten die jungen Menschen kostenlose Veranstaltungen und Aktivitäten genießen, die von den lokalen Behörden organisiert wurden. Diese Initiative zog mehrere Tausend Teilnehmer an, was den Erfolg des Projekts unterstrich. Landrat Christoph Gerwers lobte das Engagement aller Beteiligten und bedankte sich für die Unterstützung: „Vielen Dank an alle, die dies möglich gemacht haben.“ Statt einfach nur zu beschreiben, wie viele Kinder teilnahmen, hebt Gerwers die positiven Auswirkungen der Veranstaltungen auf die Gemeinschaft hervor.
Vielfältige Angebote für Kinder
Die Veranstaltungen, die unter dem Titel „Kinder-Sommer“ stattfanden, umfassten eine Vielzahl von Aktivitäten. Eines der Highlights war das „Spielen ohne Grenzen“, das durch alle 16 Kommunen des Kreises tourte. Bei dieser Eventreihe konnten die Kinder mit riesigen Spielgeräten spielen, darunter große Bungeetrampoline, auf denen sie sprangen und akrobatische Kunststücke vollführten. Auch andere Attraktionen wie eine Hüpfburg im Saloon-Style und eine Gold-Waschanlage, in der Nuggets gesucht werden konnten, sorgten für großen Spaß. Rund 3.700 Kinder nahmen an insgesamt 21 Veranstaltungen teil, jedoch war die Teilnahme im Vergleich zum Vorjahr um etwa 600 geringer. Dies führte Landrat Gerwers auf die heißen Temperaturen während der Ferien zurück, die möglicherweise die Anzahl der Besucher beeinflussten.
Besonders bemerkenswert waren die neu eingeführten Geocaching-Touren in Kevelaer, die den Teilnehmern die Möglichkeit gaben, im Team auf Schatzsuche zu gehen. Umfangreiche Erlebnisse bot auch das „Respectival“ im Fingerhutshof in Kalkar-Wissel, wo etwa 1.500 Teilnehmer die Themen Vielfalt, Toleranz und Respekt erforschten.
Kletterspaß bei den „Wipfelstürmern“
Die Kletteraktivitäten, bekannt als „Wipfelstürmer“, waren in diesem Jahr besonders beliebt. Die Boulderhalle in Kleve bot zwölf Kurse an, die schnell ausgebucht waren. Insgesamt konnten 360 Anfänger und Fortgeschrittene die verschiedenen Kletterwände nutzen und ihre Fähigkeiten ausprobieren. Interessanterweise waren über die Hälfte der Kinder zum ersten Mal an einer Kletterwand, was die Initiative in der Region weiter fördert.
Zusätzlich fanden auch spezielle „Wipfelstürmer“-Tage am Jugendzeltplatz in Kerken statt. Hier konnten etwa 100 Jugendliche im Seilgarten und an einem Kletterfelsen ihre sportlichen Grenzen ausloten – und oftmals überwinden. Alle vier Veranstaltungstage waren ebenfalls ausgebucht, was das große Interesse und die Begeisterung für solche Aktivitäten in der Region unter Beweis stellte.
Die ganze Reihe von Veranstaltungen hat nicht nur das Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche im Kreis Kleve ausgeweitet, sondern auch das Miteinander gefördert. Diese Events sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, aktiv zu sein, Spaß zu haben und neue Fähigkeiten zu erlernen.
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