Höxter

Sichere Kinder im Auto: Polizei klärt über Kindersitze auf!

Verkehrsexperten der Kreispolizeibehörde Höxter klärten in Bad Driburg, Brakel und Höxter über die sichere Nutzung von Kindersitzen auf und sorgten dafür, dass rund 80 Eltern nach dem Motto "Kids im Sitz" wertvolle Tipps erhielten – ein wichtiger Schritt für die Sicherheit unserer Kleinsten im Auto!

Im Kreis Höxter setzte die Kreispolizeibehörde eine bemerkenswerte Aufklärungsaktion ins Werk, die sich mit der Sicherheit von Kindern im Auto beschäftigt. Unter dem Motto "Kids im Sitz" hatten Eltern in den Städten Bad Driburg, Brakel und Höxter die Möglichkeit, sich über die optimale Nutzung von Kindersitzen zu informieren. Die Veranstaltungsreihe erstreckte sich über drei verschiedene Termine und fand in unmittelbarem Umfeld von Kinderbetreuungseinrichtungen statt, um vor allem Mütter und Väter zu erreichen.

An den unterschiedlichen Standorten, darunter der Siedlerplatz bei der August-Hermann-Francke-Kita in Bad Driburg und der Parkplatz der Stadthalle in Brakel, wurden den Eltern verschiedene Rückhaltesysteme vorgeführt. Diese praktischen Anschauungsobjekte halfen nicht nur, das Interesse der Eltern zu wecken, sondern ermöglichten auch eine direkte Ansprechpartnerstellung für häufige Fragen und Unsicherheiten rund um die sichere Beförderung ihrer Kinder.

Aufklärung über neue Vorschriften

Ein zentrales Thema der Veranstaltung war die neue UN-Regelung 129, die die Nutzung von Kindersitzen erheblich vereinfacht. Mit einer klaren Einteilung der Größen soll sie dazu beitragen, dass Eltern die richtigen Sitze für ihre Kinder auswählen können. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass viele Fehler bei der Verwendung von Kindersitzen oftmals unbeachtet bleiben. Ein Teil der Aufklärung betraf auch den Kauf gebrauchter Sitze, bei denen potenzielle Schäden nach Unfällen häufig nicht sichtbar sind. Die Polizei ermutigte die Eltern, beim Erwerb solcher Produkte besondere Vorsicht walten zu lassen.

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Obwohl viele Eltern bereits über Kindersitze verfügten, zeigte sich bei der Überprüfung, dass es häufig zu Fehlern in der Anwendung kam. Dazu zählten schlecht angepasst Isofix-Befestigungen, falsch eingestellte Kopfstützen und nicht ordnungsgemäß gesicherte Gurte. Ein weiteres Problem war die zu niedrige Sitzhöhe, die dazu führte, dass Gurte nicht korrekt verliefen und somit die Sicherheit der Kinder gefährdet war.

Die Polizistinnen und Polizisten legten großen Wert auf eine kindgerechte Ansprache, um auch das junge Publikum zu erreichen. Dabei wurde sensibilisiert, dass Kinder nicht auf dem Schoß transportiert werden sollten, selbst bei kürzeren Fahrten. Ergänzend forderte die Polizei dazu auf, die Kindersicherungen an den hinteren Türen zu aktivieren und darauf zu achten, dass Kinder stets auf der Gehwegseite aussteigen.

Positive Resonanz und künftige Veranstaltungen

Es ist erwähnenswert, dass bei der Aktion keine Ordnungswidrigkeiten festgestellt wurden. Alle Kinder waren ordnungsgemäß gesichert, was dem Ziel der Veranstaltung, die Sicherheit der Kleinen zu erhöhen, Rechnung trug.

Für Eltern, die noch offene Fragen haben oder eine persönliche Beratung wünschen, stehen die Verkehrssicherheitsberater der Polizei zur Verfügung. PHK Thomas Kruse, POKin Pia Jungmann und PHKin Kathrin Niesecke sind telefonisch unter der Nummer 05271/962-1410 erreichbar.

Die Kreispolizeibehörde Höxter zeigt mit dieser Aktion eindrucksvoll, wie wichtig Aufklärung und praktische Demonstrationen im Bereich der Verkehrssicherheit sind. Mehr Informationen zu dieser Thematik können auch auf www.brakel-news.de nachgelesen werden.


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