HochsauerlandkreisKriminalität und Justiz

Tierquälerei in Winterberg: Maulwürfe mit Propangas getötet!

In einem schockierenden Vorfall in Winterberg haben Grundstücksbesitzer angeblich Maulwürfe mit Propangas getötet, was die Tierrechtsorganisation PETA auf den Plan rief. Die grausamen Bilder, die PETA zugespielt wurden, zeigen verendete Maulwürfe, die auf einem Gartengrundstück qualvoll ums Leben kamen. Dieser Vorfall, der laut einer Whistleblower-Meldung im Oktober stattfand, wirft ein grelles Licht auf die brutalen Methoden, die einige Menschen anwenden, um mit den kleinen Tieren umzugehen.

„Es ist erschreckend, zu welchen grausamen Methoden gegriffen wird, weil Maulwürfe beim Graben Hügel im Garten hinterlassen“, äußerte sich Lisa Redegeld von PETA. Die Organisation hat am 29. Oktober Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Arnsberg erstattet, da die Maulwürfe unter Naturschutz stehen. Die Behörden haben bereits ein Verfahren gegen die Grundstücksbesitzer eingeleitet, und die Polizei konnte die Verwendung einer Propangasflasche im Hintergarten bestätigen.

PETA fordert harte Strafen

Oberstaatsanwalt Thomas Poggel bestätigte den Eingang der Strafanzeige und erklärte, dass die Ermittlungen andauern. Die Konsequenzen für die Verantwortlichen könnten schwerwiegend sein, da das Tierschutzgesetz Strafen von bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe vorsieht. PETA fordert nun, dass die Täter für ihre grausamen Taten zur Rechenschaft gezogen werden. „Wir sind erleichtert, dass die Behörde hier so schnell reagiert hat und hoffen, dass diese Tierquälerei streng sanktioniert wird“, so Redegeld weiter.

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Maulwürfe stehen seit 1988 unter Naturschutz und dürfen nur mit sanften Methoden vertrieben werden. Ein Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz kann empfindliche Bußgelder nach sich ziehen, die in Nordrhein-Westfalen bis zu 50.000 Euro betragen können. PETA weist darauf hin, dass Maulwürfe keine Schädlinge sind, sondern nützliche Tiere, die zur Bodenbelüftung beitragen und Schädlinge wie Schnecken und Engerlinge fressen.

Quelle/Referenz
sauerlandkurier.de

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