Im deutschen Fußball wird aktuell die Leistungsstärke von Jonathan Burkardt, dem Stürmer des FSV Mainz 05, stark diskutiert. Nach seinem entscheidenden Doppelpack beim 3:0-Sieg gegen den FC St. Pauli hat der Bundesliga-Club auf humorvolle Art und Weise dem Bundestrainer Julian Nagelsmann die Nominierung des 24-Jährigen ans Herz gelegt. Auf der Plattform X postete die Mannschaft ein Bild mit einem Telefon-Emoji und dem Kommentar: «Julian, danke für deinen Anruf.» Dies zeigt nicht nur den Teamgeist, sondern auch das Interesse an einer Berufung in die Nationalmannschaft.
Burkardt selbst hat auf diese witzige Aufforderung gelassen reagiert. In einem Interview mit Sky erklärte der Spieler: «Ich habe darauf keinen Einfluss, was unsere Leute twittern. Die Nationalmannschaft ist ein Traum für jeden Spieler, glaube ich.» Er betonte, dass er alles geben wolle, um eines Tages für das deutsche Nationalteam nominiert zu werden.
Stars der Zukunft
Obwohl Burkardt in der Vergangenheit häufig mit Verletzungen zu kämpfen hatte und bislang lediglich für die Nachwuchsteams der Nationalmannschaft aufgelaufen ist, ist seine Leistung auf dem Platz unbestritten. Auch Bundestrainer Nagelsmann hat in den letzten Nominierungen keine Berücksichtigung für die anstehenden Länderspiele gegen Bosnien-Herzegowina und die Niederlande in Aussicht gestellt, was nicht nur Burkardt, sondern auch den Trainer von Mainz, Bo Henriksen, überrascht. Dieser bezeichnete Burkardt als «eine Maschine» und lobte ihn für seine Vielseitigkeit, denn der Stürmer sei nicht nur im Strafraum gefährlich, sondern arbeite auch defensiv stark.
Aber auch für Burkardt gibt es ein ganz persönliches Highlight nach dem Spiel: In einem Interview mit Lothar Matthäus, dem Rekord-Nationalspieler der Deutschen, zeigte er sich überwältigt und sprach diesen respektvoll mit «Herr Matthäus» an. «Ich bin einfach super stolz, dass ich heute das erste Mal an diesem Tisch stehen darf», bemerkte der Stürmer, als er über seine Meinung zu den aktuellen Entwicklungen im Fußball diskutierte.
Matthäus lobte Burkardt nicht nur für seine Fußballkünste, sondern auch für seinen bemerkenswerten Willen, sich nach langen Verletzungspausen zurückzukämpfen. Der 63-Jährige teilte seine eigene Erfahrung als Profi und betonte, dass solche Rückschläge einen Spieler stärken können, auch wenn sie unvermeidlich sind: «Das ist ja das Schlimmste für einen Fußballspieler», so Matthäus. Dessen ungeachtet hält er Burkardt für einen vielversprechenden Spieler, der künftig eine bedeutende Rolle im deutschen Fußball spielen könnte.
Die Aufmerksamkeit, die Burkardt mit seinen jüngsten Leistungen auf sich zieht, könnte potentielle Türen in der Nationalmannschaft öffnen, vorausgesetzt, er hält seine Form und bleibt verletzungsfrei. Viele Fans und Experten sind sich einig: Es wird höchste Zeit, dass der talentierte Stürmer auch auf internationalem Niveau zeigen kann, was in ihm steckt. Mehr Details zu diesem Themenkreis bietet der Artikel von www.radioherne.de.
