Im Kreis Herford herrscht Alarmstimmung! Die Ausbildungsplätze in der Region sind stark zurückgegangen – bis Ende September wurden nur 1.542 Ausbildungsplätze gemeldet, ein dramatischer Rückgang von 16,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Chefin der Herforder Arbeitsagentur, Frauke Schwietert, macht dafür die angespannte wirtschaftliche Lage verantwortlich. Unternehmen zögern, neue Azubis einzustellen, was die Zukunft der Ausbildung in der Region gefährdet.
Hoffnung auf qualifizierte Bewerber
Trotz der besorgniserregenden Zahlen gibt es einen Lichtblick: Die Zahl der Bewerber bleibt konstant hoch. Schwietert hebt hervor, dass nach wie vor viele junge Menschen im Kreis Herford großes Interesse an einer dualen Ausbildung zeigen. Die Unternehmen sind langfristig auf neue Fachkräfte angewiesen, und die Nachfrage nach qualifizierten Azubis könnte die Wende bringen.
Die Situation bleibt angespannt, und die Unternehmen müssen sich entscheiden: Warten sie ab oder investieren sie in die Ausbildung der nächsten Generation? Die Zeit drängt, denn ohne frische Talente könnte die wirtschaftliche Lage im Kreis Herford weiter ins Wanken geraten.
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