Am Mittwoch, dem 2. Oktober, fand in Geilenkirchen ein umfassender Polizeieinsatz statt, der von der Kreispolizeibehörde Heinsberg organisiert wurde. Zwischen 8 und 16 Uhr wurden intensive Kontrollen des gewerblichen Personen- und Güterverkehrs durchgeführt. Bei diesem Kooperationsprojekt arbeiteten Beamte der Polizeibehörden aus Krefeld, Neuss und Viersen eng mit der Heinsberger Polizei zusammen. Unterstützung erhielten sie von weiteren Dienststellen, darunter das Hauptzollamt Aachen, das Veterinäramt sowie die Bußgeldstelle des Kreises Heinsberg.
Die Einsatzorte waren strategisch gewählt: Die Kontrollen fanden auf der Bundesstraße B 56 statt, speziell auf den Parkplätzen Teveren in Richtung Heinsberg und Hommerschen in Richtung Aachen. Ziel dieser großangelegten Maßnahme war es, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und Verstöße gegen geltende Gesetze zu identifizieren.
Ergebnisse der Kontrollen
Die Polizeibeamten stellten während der Sicherheistkontrollen eine Reihe von Verstößen fest. In einem besonders auffälligen Fall wurde ein Fahrzeug mit einer Überladung von 41% erwischt. In solch einem Fall durfte der Fahrer erst wieder losfahren, nachdem die Ladung in ein anderes Fahrzeug umgeladen worden war. Darüber hinaus wurden in mehreren Fällen Anzeigen gefertigt und Verwarngelder verhängt. Bei insgesamt 12 Verstößen und vier Fahrzeugführern, die gegen die Sozialvorschriften verstießen, waren die Konsequenzen ebenfalls rechtlich nachvollziehbar und wurden entsprechend geahndet.
Ein weiterer wesentlicher Punkt, der die Beamten beschäftigte, war die ordnungsgemäße Ladungssicherung. In 17 Fällen stellte sich heraus, dass die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert war, was ebenfalls zu Verwarngeldern und Anzeigen führte. In mehr als zwei Fällen wurden Vorschriften der Gefahrgutverordnung verletzt, die ebenfalls zur Ausstellung von Anzeigen führten. Im Rahmen der Kontrollen kam es zudem zu Beanstandungen bei einem Fleischtransport, wo Mängel im Transport und Hygiene festgestellt wurden, die der betreffende Transporteur umgehend beheben musste.
Zusätzlich führten die Beamten Geschwindigkeitskontrollen durch und identifizierten 125 Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der B 56 in der Höhe von Niederheid. Während die erlaubte Geschwindigkeit bei 70 km/h lag, wurde ein Fahrer mit einer erschreckenden Geschwindigkeit von 111 km/h gemessen. Diese Überschreitung wird ein Fahrverbot und ein Bußgeld nach sich ziehen.
Die Kreispolizeibehörde Heinsberg hat bereits angekündigt, dass solche groß angelegten Kontrollen auch in Zukunft fortgesetzt werden sollen, um die Sicherheit auf den Straßen nachhaltig zu erhöhen. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, sowohl die Verkehrssicherheit als auch die Regelkonformität im gewerblichen Transportwesen zu stärken.
Für detaillierte Informationen und einen vollständigen Bericht über diesen Einsatz empfehlen wir den Artikel auf heinsberg-magazin.de.