Mittelrheinligist FC Wegberg-Beeck ist wieder auf dem Weg nach Bergisch Gladbach! Vor zweieinhalb Wochen triumphierten die Kleeblätter in der Belkaw-Arena mit 3:1 und brachten damit einen Fluch zum Ende – zuvor hatten sie in fünf Punktspielen nur einen magern Punkt geholt. Dieser Sieg war der letzte Auftritt von Gladbachs Coach Mike Wunderlich, der nach dem enttäuschenden Start in die Meisterschaft zurücktrat. Jetzt steht am Mittwoch um 19 Uhr das nächste Duell an, allerdings nicht im Stadion, sondern auf dem benachbarten Kunstrasenplatz, da der Rasen beschädigt ist.
Bei diesem Spiel kommen Erinnerungen auf! Letztes Jahr schockierte Beeck mit einem klaren 4:0-Sieg im Pokal, und 2019 gab es einen dramatischen 2:1-Sieg in der Nachspielzeit. Der einzige aktuelle Spieler, der sowohl damals als auch heute auf dem Platz steht, ist Kapitän Yannik Leersmacher. In dieser Saison möchte der FC erneut im Mittelrheinpokal für Furore sorgen und ins Viertelfinale einziehen, da es dort auch finanzielle Prämien gibt. Coach Mike Schmalenberg plant, mit einer stark besetzten Mannschaft anzutreten, da der Pokal hohe Priorität hat.
Beecks Herausforderungen und Gladbachs Niederlage
Doch die Situation bei den Bergischen hat sich seit dem letzten Aufeinandertreffen verschärft! Nach einem spektakulären 4:4 gegen Teutonia Weiden hat das Team unter neuem Trainer Lukas Sinkiewicz am Sonntag in der heimischen Arena eine deftige 1:5-Niederlage gegen den TuS Königsdorf kassiert. Jetzt sitzen sie auf dem letzten Abstiegsplatz. Beeck kann sich freuen, dass sie auf diesen Gegner treffen, während der Gladbacher Torhüter Yannik Hasenbein nicht spielen wird, weil er Rot gesperrt ist. Sein Vertreter Luis Altmayer könnte jedoch zum Einsatz kommen.
Den anderen Mittelrheinpokal-Teilnehmern aus dem Erkelenzer Land geht es nicht anders. Die Sportfreunde Uevekoven reisen zu SV Kurdistan Düren, der den Dürener Kreispokal gewonnen hat und daher Heimrecht hat. Coach Daniel Marschalk sieht das als Bonusspiel für sein Team. Die dritte Mannschaft aus dem Kreis Heinsberg, der 1. FC Düren, wird im Teverener Heidestadion antreten und könnte bei einem eigenen Finalerfolg auf Beeck treffen. Das Pokalturnier steht also ganz im Zeichen von Fieber und Nervenkitzel!