In einem mutigen Schritt zur Förderung des interkulturellen Dialogs hat die Polizei Hamm eine neue Stelle für interkulturelle und -religiöse Angelegenheiten geschaffen! Seit dem 1. September 2024 ist Polizeikommissar Christoph Graf der neue Kontaktbeamte, der die wichtige Aufgabe übernommen hat, Brücken zwischen verschiedenen Glaubensgemeinschaften und der Polizei zu bauen. Diese Initiative ist eine direkte Antwort auf die wachsende kulturelle und religiöse Vielfalt in Deutschland, die durch Globalisierung und Migration geprägt ist.
Der vorherige Kontaktbeamte, Dirk Püttner, hat über sieben Jahre lang wertvolle Arbeit geleistet, um das Vertrauen zu muslimischen Institutionen in der Stadt zu stärken. Polizeipräsident Thomas Kubera lobte Püttners Engagement und betonte, wie wichtig es ist, die Beziehungen zu diesen Gemeinschaften aufrechtzuerhalten. Nun wird Graf nicht nur den Kontakt zu muslimischen Institutionen pflegen, sondern auch zu Angehörigen anderer Glaubensrichtungen und interkulturellen Vereinen, die oft mit Diskriminierung konfrontiert sind, wie die Sinti und Roma.
Ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung
„Wir müssen uns den Menschen zuwenden, die von antidemokratischen Kräften angegriffen werden“, erklärt Kubera. Die neue Rolle von Graf zielt darauf ab, Berührungsängste abzubauen und das Vertrauen in die Polizei zu stärken. Angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen ist es wichtiger denn je, dass die Gesellschaft zusammenrückt. Graf betont: „Wir müssen Brücken bauen, um unser Vertrauensverhältnis aufrechtzuerhalten und uns nicht von äußeren Störeinflüssen entzweien zu lassen.“ Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, wird Graf auch weiterhin aktiv in verschiedenen Gemeinden und Einrichtungen unterwegs sein, um den Austausch zu fördern und die interkulturelle Kompetenz der Polizei zu stärken.