Schock für die Gastronomie in Hamm! Das legendäre Alte Fährhaus hat seine Türen geschlossen, und das auf abrupteste Weise. Olaf Weber, der bisherige Pächter, musste seine Pacht aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten aufgeben und stellte Ende August einen Insolvenzantrag. Die Schließung wurde nun zum 1. November 2024 angeordnet, was alle Beteiligten, einschließlich der Klinik für Manuelle Therapie (KMT), überraschte. Karl Ehrmann, Geschäftsführer der KMT, äußerte sich zuversichtlich über eine mögliche Nachfolgeregelung und bestätigte, dass Gespräche mit einem potenziellen neuen Pächter bereits weit fortgeschritten sind.
Doch die Wiedereröffnung des beliebten Lokals wird in diesem Jahr nicht mehr stattfinden. Die KMT hatte gehofft, dass Weber das Weihnachtsgeschäft noch mitnehmen könnte, doch die Realität sieht anders aus. Die Insolvenzverwalterin Dr. Michael Bien erklärte, dass die Sanierung von Webers GmbH nicht möglich war, da kein Nachfolgeinteressent den Betrieb übernehmen konnte. „Andere Sanierungschancen konnten nicht ermittelt werden“, so Bien, was zur endgültigen Schließung führte.
Die Hintergründe der Schließung
Die Pachtzahlungen waren der entscheidende Grund für Webers Insolvenz. Der vorläufige Insolvenzverwalter erklärte, dass der Betrieb der Insolvenzschuldnerin, also des Alten Fährhauses, zum 1. November 2024 eingestellt wird. Diese Entscheidung hat nichts mit der KMT zu tun, die für das Fährhaus nicht verantwortlich ist. Die Schließung des Alten Fährhauses stellt somit einen herben Rückschlag für die Gastronomie in der Region dar und wirft Fragen über die Zukunft des beliebten Ausflugsziels auf.
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