In der Stadt Torgelow steht am 10. Dezember 2024 die Grundsteuer im Fokus der Stadtvertretung. Dabei sollen neue Hebesätze zur Berechnung der Grundsteuer beschlossen werden, wie Bürgermeisterin Kerstin Pukallus (parteilos) bemerkte. Diese Änderungen werden jedoch erst ab Ende Juni 2025 wirksam, da noch nicht alle erforderlichen Bescheide vom Finanzamt vorliegen. Der Hebesatz ist wichtig, weil er eine entscheidende Rolle bei der Ermittlung der Grundsteuer für Wohneigentum spielt. Zudem werden in der Sitzung auch Pläne für neue Einfamilienhausflächen diskutiert und die Mitglieder des Seniorenbeirats benannt.
Wie das Nordkurier berichtet, haben die meisten Eigentümer von Grundstücken bereits die Grundsteuererklärung abgegeben, jedoch noch keine Informationen über die endgültigen Zahlungen. Die neuen Grundsteuerbescheide sollen ab Januar 2025 gültig sein, aber bevor die Bürger diese erhalten, müssen die Stadtvertreter die nötigen Steuersätze festlegen. In Eggesin beispielsweise wird am 12. Dezember darüber entschieden, während Ueckermünde in diesem Jahr keine Entscheidung mehr treffen kann, da noch wichtige Bescheide fehlen. Diese Unsicherheiten könnten dazu führen, dass viele Hauseigentümer von höheren Grundsteuern betroffen sind, besonders in neueren oder sanierten Wohnhäusern.
Entscheidungen über Grundsteuersätze stehen an
Die Grundsteuer wird nicht nur in Torgelow, sondern auch in anderen Gemeinden wie Strasburg und Pasewalk neu bewertet. Dort sollen in den kommenden Sitzungen ebenso die Hebesätze diskutiert werden. In Ferdinandshof stehen die Hebesätze bereits fest, ohne Anpassung, da erst 90 Prozent der erforderlichen Bescheide eingegangen sind. Bürgermeister Gerd Hamm (CDU) äußerte sich besorgt über die Auswirkungen auf den Gemeindehalt und die möglichen finanziellen Einbußen, die durch die Grundsteuerreform mit sich bringen könnte. Insgesamt stehen Gemeinden durch die Neuregelung der Grundsteuer vor großen Herausforderungen in der Einnahmenplanung für 2025.
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