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Eisbären kämpfen, doch Herford dreht das Derby mit 3:2!

Die Hammer Eisbären scheitern trotz dominanter Leistung und zahlreicher Chancen im entscheidenden Derby gegen die Ice Dragons Herford mit 2:3 und bleiben frustriert über ihre mangelhafte Chancenverwertung.

In einem spannenden Eishockey-Match unterlagen die Hammer Eisbären den Ice Dragons Herford mit 2:3 in einer Partie der Oberliga Nord. Trotz einer ansprechenden Leistung und der Kontrolle über einen großen Teil des Spiels reichte es für die Eisbären nicht, um Punkte zu sammeln. Das Team von Trainer Casey Fratkin konnte die erarbeiteten Chancen nicht effektiv nutzen und musste sich am Ende geschlagen geben.

Ibrahim Weißleder, der Sportliche Leiter der Hammer Eisbären, hatte vor der Begegnung Kampf und Leidenschaft gefordert, und sein Team stellte dies unter Beweis. Doch trotz dieser intensiven Bemühungen kapitulierten die Eisbären in einem spannenden Derby, das nicht nur durch Tore, sondern auch durch eine hitzige Auseinandersetzung geprägt war. Die Überzahl in der Schlussphase konnten die Gäste nicht in einen Punktgewinn ummünzen, was die Enttäuschung über das Ergebnis nur verstärkte.

Spielverlauf und entscheidende Momente

Die Partie begann mit einem ausgeglichenen ersten Drittel, in dem kein Team Treffer erzielen konnte und die Spielanteile gleich verteilt waren. Dies änderte sich im zweiten Abschnitt, als Herfords Brandon Schultz das erste Tor erzielte. Dieser Treffer läutete eine spannende Phase ein, in der die Eisbären zurückschlugen. Philip Kuschel und Thomas Zuravlev erzielten kurz nacheinander zwei Tore für Hamm und schienen das Spiel auf die Seite der Hammer Eisbären zu kippen.

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Doch im letzten Drittel zeigten die Ice Dragons ihre Stärke. Nils Wegner glich in der 44. Minute aus, und Schultz netzte erneut ein, sodass Herford letztlich die Oberhand behielt. Die Eisbären hatten zwar ihre Möglichkeiten, doch die mangelhafte Verwertung ihrer Chancen stellte sich als entscheidender Schwachpunkt heraus.

Die Anzahl der Strafminuten spricht für die Härte der Begegnung. Insgesamt mussten die Gastgeber 29 Minuten auf die Strafbank, während die Eisbären mit nur 8 Minuten davonkamen. Diese Überzahlgebote hätten besser genutzt werden müssen, um dem Spiel eine Wendung zu geben, wie auch Weißleder feststellte: „Wir stehen hinten gut, kontrollieren es relativ sicher. Aber so gewinnst du keine Spiele.“

Von Verletzungsproblemen ließ sich das Team nicht aus der Bahn werfen, aber die Abwesenheit des Kanadiers Ben Evanish war ein spürbarer Verlust. Der Kampfgeist und die letzten Leistungen des Teams hatten in den vorherigen Spielen für Auftrieb gesorgt. Dennoch bleibt die Verunsicherung über die Chancenverwertung ein zentrales Thema im Trainingsalltag.

Das nächste Spiel für die Hammer Eisbären steht bereits am Sonntag an, wenn sie um 18.30 Uhr auf heimischem Eis gegen die Hannover Indians antreten. Die Hoffnung ist, dass das Team die Lehren aus der Niederlage gegen Herford zieht und die ineffektiven Chancen in Zählbares umwandelt.

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