Hamm

Bockum-Hövel in Sorge: Kommt das Gewerbegebiet am Vikarsbusch?

Die Angst um den Vikarsbusch in Bockum-Hövel schwebt wie ein dunkler Schatten über den Anwohnern. Gerüchte über eine mögliche Abholzung der Bäume machen die Runde, während die Stadt Hamm Pläne für ein neues Gewerbegebiet „Am Vikarsbusch“ vorantreibt. Auf einer Fläche von etwa 8,3 Hektar soll zwischen der Römerstraße und dem Wald Raum für „nicht erheblich störendes, kleinteiliges Gewerbe“ geschaffen werden. Doch die Sorgen der Bürger sind groß!

Der kleine, aber prächtige Wald, der sich zwischen der Lipperandstraße und dem Uhlenfeld erstreckt, könnte bald gefährdet sein. Die Stadt hat jedoch klargestellt, dass der Vikarsbusch in Privatbesitz ist und im Flächennutzungsplan als Waldfläche ausgewiesen wird. „Es gibt seitens der Stadt keine Bestrebungen, daran etwas zu ändern“, versichert die Behörde. Ein breiter Grünstreifen von 30 Metern soll als Pufferzone zwischen dem Gewerbegebiet und dem Wald dienen, um die Bäume zu schützen.

Grünstreifen als Schutzmaßnahme

Die Stadtverwaltung betont, dass im Bebauungsplanverfahren „06.095 – Am Vikarsbusch“ gesetzliche Abstandsregelungen von 30 Metern zum Wald eingehalten werden. Ein 20 Meter breiter öffentlicher Grünstreifen soll die Funktion einer Pufferzone zwischen Gewerbeflächen und Wald übernehmen, während zusätzlich ein zehn Meter breiter Streifen unbebaut bleiben wird. Doch die Bürger bleiben skeptisch: Wird der Wald wirklich unberührt bleiben, während die Stadt die Pläne vorantreibt?

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Die politischen Entscheidungen für die Realisierung des Gewerbegebiets wurden bereits getroffen, doch die Umsetzung scheint ins Stocken geraten zu sein. Die Anwohner bangen um den Erhalt ihrer grünen Oase und stellen sich die Frage: Wie lange stehen die Bäume noch? Die Stadt versichert, dass der Vikarsbusch durch die neuen Pläne nicht gefährdet ist, doch die Unsicherheit bleibt. Die Zeit wird zeigen, ob die Sorgen der Bürger berechtigt sind oder ob der Wald tatsächlich in Sicherheit ist.

Quelle/Referenz
wa.de

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