Hamm. Der VfL Lübeck-Schwartau hat ein dramatisches Duell gegen den ASV Hamm erlebt und trotz eines starken Starts im ersten Durchgang mit 28:33 (17:14) verloren. Der VfL zeigte eine engagierte Leistung, insbesondere nach der herben Niederlage gegen Balingen, und hatte in der ersten Halbzeit die Kontrolle über das Spiel.
Mit einer soliden Abwehr und einem starken Paul Dreyer im Tor, der sich ein packendes Duell mit dem Keeper Colodetti lieferte, gingen die Gäste furios ins Spiel. Es war ein echter Schock für die Heim-Mannschaft, die der schnellen Offensive nicht gewachsen schien. Torjäger Jan-Erik Speckmann glänzte mit einer makellosen Bilanz von sechs Treffern in der ersten Halbzeit und sorgte für lautstarke Freude auf Seiten der Lübecker.
Hamm dreht nach der Pause auf
Doch nach der Halbzeit zeigte der ASV Hamm eine beeindruckende Aufholjagd. Obwohl die Gastgeber zu Beginn der zweiten Hälfte einen Spieler aufgrund einer roten Karte verloren, schlichen sich beim VfL Lübeck einfache Fehler ein, die Hamm gnadenlos ausnutzte. Trainer David Röhrig erkannte die mentalen Erschöpfungserscheinungen: „Da haben wir gegen einen physisch so starken Gegner nicht mehr so nachlegen können.“ Ein Lehrstück für das kommende Heimspiel gegen Dessau.
Statistik zum Spiel
ASV Hamm: Colodetti (14 Paraden), Huesmann, Meyer-Siebert 4, Machner 6/4, Dayan 5, Coßmann
VfL Lübeck-Schwartau: Dreyer (6 Paraden), Speckmann 8:3, Juhl 4, Emdorf 6, Hagedorn 3.
Zeitstrafen: 4 – 3
Siebenmeter: 5/4 – 3/3
Rote Karten: Huesmann nach Siebenmeter, Coßmann nach Foul an Juhl.
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