Schwerte. Ein sensationeller Sieg für die Stadt Schwerte! Der Landesbetrieb NRW zahlt der Kommune eine Entschädigung von 58.000 Euro, nachdem im November 2020 rund 160 Bäume und Sträucher entlang der Hagener Straße brutal gerodet wurden. Dies ist das Ergebnis eines Vergleichs, der vor dem Oberlandesgericht Hamm erzielt wurde und für die Stadt einen klaren Erfolg darstellt.
Die Richter am OLG Hamm gaben der Stadt Schwerte recht, forderten jedoch einen Vergleich, um den langwierigen Rechtsstreit endlich zu beenden. Zuvor hatte das Landgericht Hagen bereits entschieden, dass die Entschädigung auf 67.000 Euro festgelegt werden sollte. Doch der Landesbetrieb legte Berufung ein und musste schließlich vor dem OLG seine Aussichtslosigkeit eingestehen. Bürgermeister Dimitrios Axourgos war nach der Verhandlung überaus erleichtert: „Ich bin sehr zufrieden. Es ist deutlich geworden, dass dem Landesbetrieb ein Fehler passiert ist.“
Ein Fehler mit Folgen
Die Rodung, die unter anderem 45 Jahre alte Eschen betraf, fand auf einem Grundstück statt, das im Besitz der Stadt Schwerte ist. Dies sorgte damals für einen Aufschrei in der Bevölkerung und empörte viele Bürger*innen und Anwohner*innen. Axourgos erinnerte sich: „Die Bevölkerung hat damals sehr deutlich gemacht, dass sie diesen Zustand nicht akzeptiert und von der Stadt Schwerte ein entsprechendes Vorgehen erwartet.“ Mit dem Vergleich zeigt sich der Bürgermeister zufrieden: „Das ist ein guter Tag für die Stadt Schwerte.“