Hagen (ots)
Die Polizei Hagen zieht eine positive Bilanz nach einem überwiegend friedlichen Halloween-Abend. In der Nacht zum 1. November hatten die Beamten – unterstützt von Hundertschaftskräften und dem Ordnungsamt – in der Innenstadt, besonders in der Körnerstraße und im Volmepark, Präsenz gezeigt, um Sicherheitsbedenken der Bürger zu zerstreuen.
Im Fokus der Kontrollen stand die Sicherheit der Halloween-Feiernden. Auch wenn die Gewaltkriminalität mit messerartigen Gegenständen in Hagen rückläufig ist, wurden präventiv zahlreiche Kontrollen durchgeführt. Insgesamt wurden 449 Personen überprüft, wobei erfreulicherweise niemand mit einem Messer angetroffen wurde. Allerdings mussten 167 Platzverweise ausgesprochen werden, vor allem gegen eine Gruppe von etwa 25 Jugendlichen, die durch die Zündung eines Böllers aufgefallen waren. Die Strategie der Polizei zur Null-Toleranz gegenüber Pyrotechnik zeigte Wirkung: In mehreren Fällen wurde Pyrotechnik aus dem Verkehr gezogen.
Verhaftungen und Anzeigen
Ein turbulenter Abend führte zu zwei Personen, die aufgrund starker Alkoholisierung zur eigenen Sicherheit in Gewahrsam genommen wurden. Kurz nach Mitternacht musste zudem ein aggressiver Mann am Märkischen Ring von den Beamten in Gewahrsam genommen werden, um weitere Auseinandersetzungen zu verhindern. Außerdem verzeichnete die Polizei insgesamt vier Strafanzeigen, darunter Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz. Auch zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen, darunter das Wegwerfen einer Zigarette, wurden aufgenommen.
Insgesamt blieben größere Zwischenfälle aus, und die Polizei musste sich lediglich mit kleineren Sachbeschädigungen, wie Eggwerfern, sowie sporadischen Streichen auseinandersetzen. Dies verdeutlicht das erfolgreiche Bemühen der Polizei, für Sicherheit und Ordnung während der Halloween-Nacht zu sorgen. Das Fazit: Halloween in Hagen war zwar lebhaft, doch ausgesprochen friedlich!