Der Abfallentsorger Zimmermann in Gütersloh hat auf die alarmierenden Umweltauswirkungen durch PFAS-Chemikalien und den hohen Salzgehalt der Lutter reagiert. Umweltschützer und Behörden hatten zuvor massive Bedenken geäußert. Seitdem darf in Isselhorst kein Grundwasser mehr von Haushalten genutzt werden, da die Ewigkeits-Chemikalien als ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko angesehen werden. In einem Pressegespräch bekräftigte die Zimmermann Gruppe ihre Verantwortung und die Umsetzung dringender Maßnahmen zur Verbesserung der Situation, wie Radio Gütersloh berichtete.
Effektive Maßnahmen zur Reduktion der Kontamination
Im Rahmen dieser Initiative wurde der Salzgehalt der Lutter durch verschiedene Techniken signifikant gesenkt. Ab April 2024 wird kein Lagerstättenwasser mehr in Gütersloh angeliefert. Zusätzlich konnte die Chloridfracht im Abwasser mithilfe eines speziellen Verfahrens um 30 Prozent gesenkt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der schädlichen PFAS-Substanzen, da bereits 91,5 Millionen Liter Grundwasser aufbereitet wurden, was zu einer Ausfällung von 130 Gramm PFAS führte. Die Zimmermann Gruppe erwartet für 2024 einen Umsatz von 145 Millionen Euro und plant ein gesundes Wachstum von 8-10 Prozent im kommenden Jahr, was laut dem Westfalenblatt zuversichtlich stimmt.
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