Gelsenkirchen (ots)
Ein schockierendes Ereignis erschütterte am Mittwochabend, den 30. Oktober, die Bahnstrecke in Gelsenkirchen! In einem riskanten Akt wurden Unbekannte, die in der Dunkelheit agierten, einen massiven Baumstamm auf die Schienen gelegt. Um 17:55 Uhr kam es zur Katastrophe, als die S-Bahn Linie S9 mit alarmierender Geschwindigkeit von 80-90 km/h einen auf der Gleisanlage liegenden Baumstamm erfasste. Der Lokführer hatte keine Chance, den plötzlichen Hindernis rechtzeitig zu erkennen und eine Kollision zu vermeiden!
Die Wucht des Aufpralls war enorm! Der Baumstamm, etwa 20 cm dick und ein Meter lang, zerbrach beim Aufprall und wurde unter dem vorderen Radsatz des Zuges eingeklemmt. Durch ein rasches Zurücksetzen der S-Bahn konnte der abgestoßene Baumstamm schließlich entfernt werden. Doch die Folgen dieser mutwilligen Tat waren heftig: Über 110 Reisende mussten evakuiert werden, zum Glück gab es dabei keine Verletzten!
Folgen und Ermittlungen
Die Bundespolizei war schnell vor Ort, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr einzuleiten. Dank der Überprüfung des Tatorts wurden nicht nur der Baumstamm sichergestellt, sondern auch weitere Holzstücke sowie eine Getränkedose und eine Wasserflasche gefunden, die vielleicht einen Hinweis auf die Täter geben könnten.
Die Auswirkungen der Maßnahmen waren ebenfalls dramatisch: 20 Züge erlebten eine Verspätung von insgesamt 840 Minuten, dazu gab es sechs Teilausfälle und zwölf Umleitungen! Die Bundespolizei bittet um Zeugenhinweise, insbesondere von Personen, die am Abend des Vorfalls im Bereich des Ostrings in Gelsenkirchen unterwegs waren. Jeder Hinweis könnte entscheidend sein! Wer etwas gesehen hat, sollte sich umgehend unter der kostenlosen Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder bei der örtlichen Polizei melden!