In Syrien hat das US-Verteidigungsministerium die Zahl der amerikanischen Soldaten drastisch erhöht. Aktuell sind rund 2.000 US-Soldaten im Land stationiert, was eine erhebliche Korrektur der zuvor angegebenen Zahl von 900 darstellt. Diese Truppen sind vor allem für den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Einsatz, jedoch sind viele in einem rotierenden System, das bedeutet, dass sie nur für einen begrenzten Zeitraum vor Ort sind. Pat Ryder, der Pentagon-Sprecher, erklärte, dass die erhöhte Zahl der Soldaten schon seit geraumer Zeit in Syrien ist und die Diskrepanz erst jetzt aufgefallen sei, wie Radio Euskirchen berichtete.
Politische Spannungen ansteigend
Inmitten dieser militärischen Situation kommt es in Syrien zu zunehmenden Auseinandersetzungen zwischen den verschiedenen Akteuren, die um die Macht kämpfen. Eine sich neu formierende Rebellen-Allianz, angeführt von der islamistischen Gruppe Haiat Tahrir al-Scham, hat kürzlich den langjährigen Präsidenten Baschar al-Assad gestürzt. Dieser Machtwechsel führt zur Eskalation von Kämpfen in der Region, wo Verbündete von Assad aufeinanderprallen. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Stabilität des gesamten Landes auf und haben potenziell schwerwiegende Auswirkungen auf die bereits angespannten geopolitischen Verhältnisse in der Region. Wie Der Spiegel berichtet, sind die Kämpfe zwischen den verschiedenen Gruppen intensiv und zeigen, wie fragil die derzeitige Lage in Syrien ist.
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