Am Wochenende sorgten herrenlose Koffer auf zwei Kölner Weihnachtsmärkten für Aufregung und zumindest vorübergehende Evakuierungen. Laut Radio Euskirchen entdeckte das Sicherheitspersonal am Samstagabend einen Koffer am Rudolfplatz, was dazu führte, dass die Polizei die Besucher aufforderte, den Bereich umgehend zu verlassen. Der Bereich wurde abgesperrt, bis ein Fachmann des Entschärfungsdienstes eintraf.
Die Maßnahmen, die auch als Teil eines bewährten Konzeptes zur Gewährleistung der Sicherheit auf Weihnachtsmärkten gelten, lösten eine vorsichtige und geordnete Räumung aus, berichtet Focus. Am Sonntagabend kam es dann zu einem weiteren Vorfall, als ein Koffer am Heumarkt ähnliche Sicherheitsvorkehrungen erforderte. In beiden Fällen ertönte Entwarnung, nachdem die Polizeibeamten im Inneren lediglich Tüten mit Sand entdeckten. Ein angeblicher Plan, einen großen Polizeieinsatz auszulösen, sowie mögliche Verbindungen zur Drogen- oder Trinkerszene wurden in der Berichterstattung festgestellt.
Die Sicherheitslage an Kölner Weihnachtsmärkten bleibt angespannt, besonders nach den Vorfällen im Vorfeld, bei denen ein 17-Jähriger wegen eines geplanten Terroranschlags auf einen Weihnachtsmarkt festgenommen wurde. Trotz der Sicherheitsmaßnahmen waren die Besucher im Allgemeinen ruhig und die Stimmung während der Räumungsaktionen blieb besonnen.
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