Im Ukraine-Krieg wird die Lage immer dramatischer! An allen Fronten, im Osten und Süden des Landes, wütet der Kampf. Der ukrainische Generalstab berichtet von über 160 Gefechten innerhalb eines einzigen Tages! Die Russen bombardieren unermüdlich und setzen dabei Gleitbomben in alarmierender Anzahl ein, mehr als 100 allein gegen ukrainische Stellungen. Sogar im ukrainischen Grenzgebiet Kursk befeuern die Russen ihre Angriffsraketen – über 30 Gleitbomben fallen dort herab. Doch was auf dem Schlachtfeld geschieht, können wir oft nur schwer unabhängig überprüfen.
Brennpunkt der Kämpfe ist Pokrowsk, wo die Situation angespannt bleibt, aber unter Kontrolle ist. Insbesondere um die Stadt Selydowe wird heftig gekämpft. Berichten zufolge soll ein Großteil der Siedlung bereits in russischer Hand sein, was deren baldigen Fall zur Folge haben könnte. Die kleine Gemeinde war einst Heimat von über 20.000 Einwohnern. Doch nicht nur dort steht das ukrainische Militär unter Druck – auch in der Bergarbeiterstadt Hirnyk, wo zuvor etwa 10.000 Menschen lebten, droht ein russischer Vormarsch. Diese Stadt taucht seit Tagen nicht mehr in den Militärmeldungen auf.
Russen bombardieren Kostjantyniwka
Ein verheerender russischer Luftangriff auf die Industriestadt Kostjantyniwka führt zu einem Toten und drei Verletzten! Der Gouverneur Wadym Filaschkin warnt, dass fast zwei Dutzend Gebäude, darunter zahlreiche Wohnhäuser, in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Frontlinie zeigt sich nur neun Kilometer östlich der Stadt. In Cherson, im Süden, macht die Artillerie ebenfalls den Menschen zu schaffen: Bei einem Beschuss in Stanislaw sterben zwei Männer.
Präsident Selenskyj ist besorgt und fordert eindringlich eine verstärkte internationale Reaktion! Angesichts der Möglichkeit, dass nordkoreanische Soldaten auf der Seite Russlands kämpfen könnten, appelliert er an die Verbündeten: „Abstraktionen und Worte sind zu wenig.“ Seine Botschaft ist klar: Konkrete Schritte sind notwendig, um das drohende Blutvergießen zu stoppen. „Je länger eine Entscheidung auf sich warten lässt, desto mehr Opfer wird es geben!“, warnt Selenskyj eindringlich.