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Ein Fest der Sinne erlebten die Besucher des Simon-Juda-Marktes in Euskirchen am vergangenen Wochenende! Während die Stände mit verlockenden Düften von Zuckerwatte bis herzhaften Speisen lockten, hatten viele Bewohner der Stadt das Nachsehen. Finanzielle Sorgen hielten sie davon ab, sich die Köstlichkeiten zu gönnen. Doch am Sonntag gab es eine wunderbare Überraschung für die Bedürftigen!
Im Rahmen des Projekts „Schön, dass du da bist“ luden die Mitarbeiter der Pfarrei Herz Jesu zu einem herzlichen Mittagessen ein und begrüßten über 100 Gäste. Organisatorin Annette Kleinertz war zunächst skeptisch, ob der Termin zur Kirmes günstig gewählt war. Doch die Realität übertraf alle Erwartungen! Die Besucher konnten nicht nur die Kirmes genießen, sondern warteten auch hungrig auf ein köstliches Essen.
Ein Roter Teppich für die Wertschätzung
Die Atmosphäre in der Kirche war einzigartig: Tische und Stühle auf einem roten Teppich, der den Gästen eine besondere Wertschätzung vermitteln sollte. „Kirche ist mehr als nur ein Gottesdienst“, so Kleinertz. Sie betonte, dass die Verbindung zur Lebenswelt der Menschen im Mittelpunkt steht. Warmes Essen, wie Nudeln mit verschiedenen Soßen, wurde von einem Caterer geliefert, während die süßen Leckereien wie Kuchen und Muffins großzügig von der Bevölkerung gespendet wurden.
Die Helferinnen und Helfer waren eine wahre Freude für das Team. Mit über 20 Freiwilligen, die bei der Essensausgabe halfen, war die Unterstützung überwältigend. „Wir versuchen immer, dort zu helfen, wo es nötig ist“, sagte Ehrenamtler Jörg Sauder, dessen ganze Familie sich aktiv beteiligte. Die Geste wurde von den Besuchern sehr geschätzt: „Es tut gut, mit anderen zu plaudern und gemeinsam zu essen“, äußerte sich eine Teilnehmerin begeistert.
Nominiert für den Elisabeth-Preis!
Das Engagement blieb auch in der Öffentlichkeit nicht unbemerkt! Das Projekt wurde für den renommierten Elisabeth-Preis der Caritas-Stiftung nominiert. Diese Auszeichnung würdigt seit fast drei Jahrzehnten besondere soziale Initiativen. „Eine solche Förderung hilft uns enorm“, so Kleinertz. Sie hofft, dass die Aufmerksamkeit noch mehr Menschen motiviert, sich mit Kuchenspenden oder bei der Essensausgabe zu engagieren und so die Gemeinschaft zu stärken.
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