Euskirchen

Jobcenter versagen bei Integration: Flüchtlinge ohne Chancen!

Berlin – Alarmstufe rot für den «Job-Turbo»! Der Bundesrechnungshof hat in einem aufsehenerregenden Prüfbericht massive Mängel bei der Betreuung ukrainischer Geflüchteter durch die Jobcenter aufgedeckt. Schockierende 32 Prozent der Geflüchteten erhielten im Jahr 2024 während ihrer Integrationskurse keine Beratung! Und das hat fatale Folgen: Die Abbruchrate der Kurse ist ohne Unterstützung viermal höher! Wer hätte das gedacht?

Doch das ist noch nicht alles! Viele der Geflüchteten, die nach ihren Kursen auf eine Jobvermittlung hofften, blieben auf der Strecke. Die Erfolgsquote der Vermittlungsvorschläge ist alarmierend niedrig: Weniger als ein Prozent der Vorschläge führten zu einer Anstellung! Die Bundesregierung hatte im Herbst 2023 den «Job-Turbo» ins Leben gerufen, um den 720.000 ukrainischen Bürgergeldempfängern, von denen 500.000 erwerbsfähig sind, eine schnellere Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Aber wo bleibt der Erfolg?

Langsame Fortschritte und unrealistische Ziele

Die Beschäftigungszahlen steigen seit dem Beginn des russischen Übergriffs im Jahr 2022 nur schleppend. Der Rechnungshof stellt fest, dass der «Job-Turbo» keine nennenswerten Fortschritte bringt. Die angestrebte Entlastung des Bundeshaushalts um eine Milliarde Euro im Jahr 2024 wird als illusorisch angesehen. Stattdessen drohen erhebliche Mehrkosten für die Bürgergeldzahlungen. Trotz einiger Verbesserungen in der Vermittlungsarbeit der Jobcenter bleiben die Herausforderungen enorm: Die Datenerfassung muss optimiert, Beratungen müssen häufiger stattfinden und mehr Vermittlungsvorschläge müssen gemacht werden. Das Bundesarbeitsministerium ist gefordert, die Voraussetzungen für einen schnelleren Spracherwerb und die Integration in den Arbeitsmarkt zu schaffen. Die Zeit drängt!

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Quelle/Referenz
radioeuskirchen.de

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