Kasan (dpa) – Ein Händedruck mit Wladimir Putin und eine innige Umarmung mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko haben UN-Generalsekretär António Guterres in ein strenges Kreuzfeuer der Kritik gebracht! Julia Nawalnaja, die Oppositionelle und Ehefrau des im russischen Gefängnis verstorbenen Alexej Nawalny, äußerte sich empört auf dem Kurznachrichtendienst X: „Es ist das dritte Jahr des Krieges, und der UN-Generalsekretär hat einem Mörder die Hand geschüttelt!“ Damit bringt sie die Wut einer Nation zum Ausdruck in Bezug auf die bemerkenswerte Begegnung.
Guterres, zum Zeitpunkt seiner umstrittenen Reise auf dem von Putin veranstalteten Gipfel der aufstrebenden Wirtschaftsnationen (BRICS) in Kasan, stand unter dem Blick der internationalen Gemeinschaft. Während er Lukaschenko, das sogenannte „letzte Diktator Europas“, traf, kam es zu einer anscheinend herzlichen Umarmung, die auf einem Video eines belarussischen Staatskanals festgehalten wurde. Doch das ist nicht alles! Lukaschenko überreichte Guterres sogar eine Skulptur aus Störchen, die in Belarus als Symbol für Frieden gilt. Ein weiteres Bild, das nicht gerade nach Diplomatie schreit!
Gravierende Vorwürfe und scharfe Reaktionen
Putin, der von den Haag wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen mit einem Haftbefehl gesucht wird, nutzt Guterres’ allerdings nicht unproblematische Anwesenheit. Der Osteuropa-Experte Janis Kluge warnte über X: „Kann jemand den alten Mann nach Hause bringen? Er scheint verwirrt zu sein und diese Leute nutzen ihn aus.“ Inmitten dieser brisanten Situation hat auch die ukrainische Führung Guterres’ Reise heftig kritisiert, während Putin den Gipfel als historisches Ereignis feierte, das auf eine neue multipolare Weltordnung ohne westliche Dominanz abzielt. Schockierende Szenen eines Treffens, das international für reichlich Wirbel sorgt!