Im Kampf um den Verbleib in der Kreisliga A kam es zu einem spannenden Duell zwischen dem SV Frauenberg und dem SC Roitzheim. Das Match endete mit einem klaren 3:0 für Frauenberg, das sich den ersten Sieg der Saison sicherte. Der Tabellenletzte gegen den Vorletzten – es hätte spannender nicht sein können, doch die Gäste aus Roitzheim traten erschwert an, da sie auf zahlreiche Stammspieler verzichten mussten.
Die Begegnung begann für Roitzheim vielversprechend. In den ersten fünf Minuten zeigten sie Druck und hatten zwei vielversprechende Chancen, die allerdings ungenutzt blieben. Danach übernahm Frauenberg immer mehr die Kontrolle über das Spiel, während die Spieler von Roitzheim unter dem Druck und den ungenauen Zuspielen litten. In den ersten 45 Minuten konnte keine der beiden Mannschaften entscheidende Akzente setzen, was den Zuschauern beim besten Willen keine sehenswerten Szenen bot.
Schlüsselmomente der zweiten Halbzeit
Die zweite Hälfte jedoch sah eine deutliche Wende. Frauenberg kam energisch aus der Kabine. Nach einem tollen Pass von Julian Crombach in die Mitte erzielte Christian Meier das erste Tor in der 53. Minute. Die Gastgeber waren nun im Aufwind und erhöhten den Druck.
Einige Minuten später kam es zu einem entscheidenden Moment: Sebastian Kaiser wurde im Strafraum gefoult und musste verletzt das Feld verlassen, nachdem er angedeutet hatte, ausgewechselt werden zu müssen. Marcel Kaiser, der für ihn eingewechselt wurde, trat den Elfmeter an und verwandelte erfolgreich – nicht schlecht für seine erste Ballberührung im Spiel.
Die Frauenberger ließen nicht locker und drängten weiter auf das nächste Tor. In der Nachspielzeit war es Julian Crombach, der nach einem Abpraller einen weiteren Treffer erzielte und den Endstand von 3:0 sicherte. „Wir haben hinten gut gestanden und in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt“, resümierte Sebastian Kaiser zufrieden.
Roitzheimer Enttäuschung
Für Roitzheims Trainer und Co-Trainer war die Niederlage besonders frustrierend. Karsten Schreiner erklärte, dass seine Mannschaft zwar defensiv stabil war, die Einstellung jedoch in einem so wichtigen Spiel fehlte. „Mit der Einstellung, die einige an den Tag legen, wird es schwierig in der Kreisliga A“, äußerte er und machte deutlich, dass eine Änderung der Mentalität dringend notwendig sei.
Im Gegensatz dazu bedurfte es für Frauenberg dieses Sieges, um das Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Es ist bemerkenswert, wie eine derartige Leistung auf die Moral und das Spiel der Mannschaften wirken kann. Durch diesen Sieg konnte sich der SV Frauenberg etwas von den Abstiegsplätzen entfernen, während Roitzheim weiterhin im unteren Tabellendrittel bleibt.
In anderen Spielen der Liga zeigte die JSG Erft ihre Überlegenheit bei einem klaren 5:0 gegen TB-SV Füssenich-Geich. Trainer Chris Kockerols war mit der Spielweise und der Leistung seines Teams sehr zufrieden, nachdem die Mannschaft endlich ohne Gegentor blieb. Der Aufstiegskandidat wird sich auf das nächste Spiel freuen müssen.
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