Euskirchen

Euskirchen feiert 20. Knollenfest: Zuckerwatte und Nachhaltigkeit vereint!

Euskirchen feierte das 20. Knollenfest – ein Fest voller Genuss, Informationen und Nachhaltigkeit, das Groß und Klein mit Zuckerwatte und der Vielfalt der Zuckerrübe begeisterte und den Besuchern unvergessliche Erlebnisse bot!

In Euskirchen fand am letzten Wochenende das 20. Knollenfest statt, eine beliebte Veranstaltung, die zahlreiche Besucher anlockte. Der Stadtmarketingverein Zeus und der Kreis Euskirchen organisierten diese Feier, die die Innenstadt in einen lebhaften Markt verwandelte, der ganz im Zeichen der Zuckerrübe stand. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich an Ständen mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen und vielfältige Informationen rund um die Knollen zu erhalten.

Besonders hervorzuheben war das starke Augenmerk auf das Thema Nachhaltigkeit, das an beiden Festtagen im Vordergrund stand. Zahlreiche Mitmachaktionen auf dem Klosterplatz luden die Teilnahme ein, und Experten boten Einblick in die Wiederverwertung von Materialien.

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Nachhaltigkeit im Fokus

Ein besonders informatives Element war die Präsentation zur korrekten Entsorgung von Elektroschrott. Karen Beuke von der Abfallberatung des Kreises Euskirchen verdeutlichte, wie erschreckend hoch der Anteil an Elektroschrott ist, der unsachgemäß in den Restmüll wandert. „Es gibt viele kostenlose Möglichkeiten zur Entsorgung; kleinere Geräte können in jedem größeren Supermarkt abgegeben werden“, erklärte sie.

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Landrat Markus Ramers war ebenfalls unter den Besuchern und beteiligte sich aktiv an einem Hitzequiz. Er stellte überrascht fest, dass die höchsten Temperaturen oft nicht zur Mittagszeit, sondern erst am Abend erreicht werden, wenn sich die Wärme auf versiegelten Flächen staut. Solche Veranstaltungen bieten nicht nur schmackhafte Leckereien, sondern auch wertvolle Bildungschancen.

Aktivitäten für die ganze Familie

Ein absolutes Highlight des Festivals war der Eifel-E-Bike-Parcours, wo Besucher die Möglichkeit hatten, die elektrischen Fahrräder auszuprobieren. Solche Initiativen unterstützen eine nachhaltige Fortbewegung und verknüpfen Spaß mit Umweltbewusstsein. „Es geht nicht immer nur um das, was nicht möglich ist, sondern vielmehr um die Dinge, die wir praktisch umsetzen können“, bemerkte Ramers hoffnungsvoll.

Am Sonntag stand dann die Zuckerrübe im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Besucher konnten erkennen, wie diese von der Ernte bis zur Zubereitung verarbeitet wurde. Das Interesse an den verschiedenen Verwendungsformen war spürbar, und viele Testbesucher zeigten sich beeindruckt von der Vielseitigkeit dieser Knollen.

Festorganisatorin Martina Ernst betonte, dass es nicht nur wichtig sei, die Tradition zu feiern, sondern auch einen Blick zurück auf die Entwicklungen in der Landwirtschaft und den Einsatz modernster Technologien zu werfen. „Von Oldtimer-Traktoren bis zu robotergesteuerten Hackmaschinen – hier zeigt sich die gesamte Bandbreite unserer landwirtschaftlichen Entwicklungen“, erklärte sie.

Zu den Attraktionen des Festes gehörten auch zahlreiche Aktivitäten für Kinder, die den unterhaltsamen Rahmen des Programms bereicherten. Für die jüngeren Gäste gab es ein Theaterstück, das sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzte, sowie viele Musikbeiträge, die für eine fröhliche Stimmung sorgten. Die Jugendkulturnacht gab vielen jungen Talenten eine Plattform, um ihr Können einem breiten Publikum vorzustellen.

Insgesamt zog das Knollenfest eine Vielzahl von Besuchern an und bot ihnen die Möglichkeit, sich nicht nur zu begegnen, sondern auch aktiv an wichtigen Themen teilzuhaben. Der Austausch über nachhaltige Praktiken und der Einfluss auf die Umwelt motivierten viele, neue Sichtweisen zu entwickeln. Das Fest war ein voller Erfolg und blickt auf eine 20-jährige Tradition zurück, die fest im Herzen der regionalen Kultur verankert ist.

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