In der Kurstadt Bad Münstereifel lachen die Bürger über ihre finanziellen Erfolge! Laut einer Erhebung des Statistischen Landesamtes IT.NRW aus dem Jahr 2022 erzielen sie das höchste Einkommen im gesamten Kreis Euskirchen. Mit einem Primäreinkommen von 31.359 Euro pro Kopf stehen sie an der Spitze, und nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben bleibt ihnen ein beeindruckendes verfügbares Einkommen von 27.226 Euro. Das ist der höchste Betrag im Vergleich zu den anderen zehn Kommunen im Kreis!
Doch nicht alles Gold, was glänzt! In Weilerswist verdienen die Einwohner zwar im Durchschnitt 33.353 Euro, doch nach Steuern und Abgaben bleibt ihnen nur ein verfügbares Einkommen von 25.833 Euro, was sie auf Platz fünf zurückwirft. Der Verlust von 7.520 Euro ist der höchste im Kreis – ein schockierendes Beispiel, das zeigt, wie stark die Steuerlast die Bürger trifft. Die Ursachen sind vielfältig: von der Zusammensetzung des Einkommens bis hin zu Werbekosten, die die Differenz beeinflussen.
Die Verlierer: Euskirchen und Blankenheim
Die Stadt Euskirchen schneidet am schlechtesten ab. Hier bleibt den Bürgern nach Abzug aller Abgaben nur ein kümmerliches verfügbares Einkommen von 23.074 Euro. Kämmerer Klaus Schmitz macht auf die hohe Zahl der Sozialtransfers aufmerksam, die die Stadt belastet. Auch in Blankenheim sieht es düster aus, mit einem verfügbaren Einkommen von nur 24.157 Euro. Im Vergleich zu Bad Münstereifel bedeutet das einen Rückstand von 4.069 Euro – ein alarmierendes Gefälle, das die finanziellen Unterschiede im Kreis Euskirchen deutlich macht.
Die Statistiken sind klar: Im Jahr 2022 verdienten die Bürger im Kreis Euskirchen insgesamt 5,78 Milliarden Euro, was einem Durchschnitt von 29.480 Euro pro Kopf entspricht. Doch das verfügbare Einkommen liegt mit 24.805 Euro unter dem Landesschnitt von Nordrhein-Westfalen. Ein klarer Aufruf zum Handeln für die Kommunen, um die finanzielle Lage ihrer Bürger zu verbessern!