São Paulo (dpa) - Chaos pur in São Paulo! Max Verstappen, der wütende Formel-1-Spitzenreiter, schlug frustriert mit den Fäusten auf sein Lenkrad, als er im Qualifying für den Großen Preis von Brasilien vorzeitig als Zwölfter ausschied. Bei einem dramatischen Spektakel mit fünf Rot-Phasen und heftigen Unfällen, darunter auch der Crash des argentinischen Shootingstars Franco Colapinto, war die Sicht miserabel und der Regen ließ die Strecke in eine Rutschbahn verwandeln. Verstappen droht nun, wertvolle Punkte im Titelkampf zu verlieren, nachdem er wegen eines Motorwechsels zusätzlich um fünf Plätze zurückversetzt wird.
Die Qualifikation, die aufgrund eines Unwetters um 16,5 Stunden verschoben wurde, war ein wahres Desaster für viele Fahrer. Während Lando Norris, der am Samstag das Sprintrennen gewonnen hatte, die Pole Position sicherte, erlebten andere wie Lewis Hamilton und Nico Hülkenberg ein frühes Ausscheiden. Hamilton, der als 16. ins Ziel kam, beschwerte sich über sein „verdammtes Auto“. Die Fahrer kämpften mit Aquaplaning und Sichtproblemen, was die ohnehin schon schwierigen Bedingungen weiter verschärfte.
Crash und Chaos – Ein unvergessliches Qualifying
Der Qualifying-Tag begann mit einem Schock, als der 21-jährige Colapinto von der Strecke abflog und seitlich in die Reifenstapel krachte. „Ich bin okay“, funkte er an die Box, während die Unterbrechungen durch weitere Unfälle, wie den von Carlos Sainz, die Spannung ins Unermessliche steigerten. Verstappen, der sich zunächst an die Spitze kämpfte, wurde durch einen weiteren Crash und die damit verbundenen Roten Flaggen aus dem Rhythmus gebracht. Auch Fernando Alonso und Alexander Albon mussten ihre Autos beschädigt abstellen und bangen nun um ihren Startplatz im Rennen.
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