Novi Sad steht unter Schock! Ein tragisches Unglück hat die nordserbische Stadt getroffen, nachdem das Vordach des Hauptbahnhofs einstürzte und die Zahl der Todesopfer auf erschreckende 14 gestiegen ist. Unter den Toten ist auch ein kleines Mädchen im Alter von sechs bis sieben Jahren. Die Bergungsarbeiten sind abgeschlossen, doch die Trauer und der Schock sitzen tief. Dutzende Menschen wurden verletzt, drei von ihnen kämpfen in kritischem Zustand um ihr Leben. Die genauen Ursachen des verheerenden Unglücks sind weiterhin unklar und werfen viele Fragen auf.
Der serbische Staatspräsident Aleksandar Vucic hat sofortige strafrechtliche Konsequenzen gefordert und in ganz Serbien für diesen Samstag Staatstrauer ausgerufen. Der tragische Vorfall ereignete sich am Freitagmittag, als zahlreiche Menschen auf dem Weg ins Wochenende waren. Berichten zufolge befanden sich zum Zeitpunkt des Einsturzes viele Passagiere auf den Sitzbänken unter dem Vordach, was die Situation noch dramatischer macht. Der Bahnhof wird derzeit umgebaut, jedoch stellte die chinesische Baufirma klar, dass die Arbeiten nicht mit dem Vordach in Verbindung standen.
Ein Blick auf die Geschichte des Bahnhofs
Der Hauptbahnhof von Novi Sad, ein beeindruckendes Bauwerk im typischen modernistischen Stil der 1960er Jahre, wurde 1964 im damaligen sozialistischen Jugoslawien errichtet. Die Stadt, die am Ufer der Donau liegt und rund 300.000 Einwohner zählt, ist der Verwaltungssitz der Provinz Vojvodina. Dieses Unglück hat nicht nur die Stadt, sondern das ganze Land erschüttert und wirft einen dunklen Schatten auf die laufenden Bauarbeiten.
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