Die Schocknachricht aus Gelsenkirchen: Die Stadt ist das Schlusslicht in Nordrhein-Westfalen, wenn es um das verfügbare Einkommen pro Einwohner geht! Laut den neuesten Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW liegt das verfügbare Einkommen in Gelsenkirchen bei nur 18.522 Euro. Zum Vergleich: Im prosperierenden Herdecke, das die Rangliste anführt, können die Bürger mit satten 37.387 Euro rechnen! Ein himmelweiter Unterschied, der die alarmierenden wirtschaftlichen Verhältnisse der Stadt offenbart.
Doch was bedeutet „verfügbares Einkommen“ eigentlich? Es handelt sich um die Summe aus Löhnen, selbstständigen Einkünften und Vermögen, die nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben sowie nach Hinzurechnung von Sozialleistungen den Haushalten für Konsum und Ersparnisse zur Verfügung steht. In Gelsenkirchen bleibt den Bürgern also deutlich weniger Geld für die täglichen Ausgaben, während andere Städte im Ruhrgebiet von einem Anstieg des verfügbaren Einkommens profitieren konnten – insgesamt stieg dieses im Jahr 2022 um 5,7 Milliarden Euro auf 116,5 Milliarden Euro.
Die wirtschaftliche Realität
Mit den düsteren Zahlen wird die wirtschaftliche Realität in Gelsenkirchen gnadenlos deutlich. Während andere Städte florieren, kämpft Gelsenkirchen um jeden Euro. Diese finanziellen Engpässe könnten weitreichende Folgen für die Lebensqualität der Bewohner haben. Die Stadt, die einst für ihren Kohlebergbau bekannt war, steht vor einer massiven Herausforderung, die dringend angegangen werden muss. Die Frage bleibt: Wie lange kann Gelsenkirchen noch in der unteren Einkommensliga verweilen?