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Kris Kristofferson: Musiklegende stirbt mit 88 Jahren auf Hawaii!

Kultmusiker und Country-Legende Kris Kristofferson ist im Alter von 88 Jahren auf Maui verstorben und hinterlässt ein Erbe von zeitlosen Hits, die von Musikgrößen gesungen wurden, während er zeitlebens mit persönlichen Herausforderungen und dem Streben nach Freiheit kämpfte.

Mit dem Tod von Kris Kristofferson hat die Musikwelt einen ihrer bedeutendsten Poeten und Künstler verloren. Der 88-jährige Sänger und Songwriter, der in seiner Karriere zahlreiche Legenden wie Elvis Presley und Janis Joplin inspirierte, verstarb am Samstag in seinem Heimatort Maui, Hawaii. Die genaue Todesursache ist bislang unbekannt, doch die Trauer um ihn ist in der Musikszene spürbar.

Kristofferson, dessen Musik und Texte oft von tiefen Emotionen und gesellschaftlicher Kritik geprägt sind, hinterlässt ein Erbe, das weit über seine Zeit hinausreichen wird. Er bezeichnete die Zeit, die er auf seiner Rasenmäher-Traktor verbrachte, als seine „Therapie“. In seinen eigenen Worten: „Auf meinem Rasentraktor kann mir keiner was.“

Ein außergewöhnlicher Lebensweg

Geboren wurde Kristofferson 1936 in Texas, als Enkel schwedischer Einwanderer. Ein Stipendium ermöglichte ihm ein Studium in Oxford, wo er ursprünglich Schriftsteller werden wollte. Der Drang zur Musik führte ihn jedoch in die Country-Hochburg Nashville, wo er zunächst als einfacher Fußbodenreiniger in einem Tonstudio arbeitete. Um Johnny Cash von seinem Talent zu überzeugen, landete er sogar mit einem Hubschrauber in dessen Garten.

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Seine Mutter reagierte alles andere als begeistert auf seinen Karrierewechsel. Nach anfänglicher Enttäuschung sprach sie jahrelang nicht mit ihm. Trotz aller Rückschläge und Herausforderungen wusste Kristofferson, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Bald darauf entstanden Hits wie „Sunday Morning Coming Down“ und „Help Me Make It Through the Night“, die ihn zum gefeierten Musiker machten.

Persönliches und familiäres Leben

Kristofferson war dreimal verheiratet, seine letzte Frau, die Anwältin Lisa Meyers, war bis zu seinem Tod an seiner Seite. Gemeinsam hatten sie fünf Kinder und Pflegekinder. Kristofferson selbst war bekannt dafür, dass er sich nicht gerne vorschreiben ließ, was zu tun sei. Seine Konzerte startete er oft mit dem Song „Shipwrecked in the 80’s“, was für ihn eine Glücksbringer-funktion hatte.

Dennoch war er bescheiden in seiner Selbsteinschätzung. Trotz seines massiven Erfolgs betrachtete er seinen Gesang oft als „wie ein Frosch“, während die „New York Times“ ihn mit den Worten beschrieb, er sei über drei Akkorde nie hinausgekommen. Doch seine Fähigkeit, das gebrochene Lebensgefühl der Vietnam-Generation einzufangen, machte ihn unvergesslich.

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Für seinen letzten Abschied hatte Kristofferson eine Zeile von Leonard Cohen ausgewählt, die auf seinem Grabstein eingraviert werden sollte: „Like a bird on the wire, like a drunk in a midnight choir, I have tried in my way to be free.“ Dies bringt seine Lebensphilosophie und die Suche nach Freiheit und Ausdruck perfekt zum Ausdruck. Die Musikwelt wird ihn schmerzlich vermissen, doch sein Erbe lebt in seinen Songs und den Herzen seiner Fans weiter wie www.radioduisburg.de berichtet.

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