Im Zoo Duisburg wurde ein kleines Wunder vollbracht: Am 19. Dezember brachte das Bongo-Weibchen Uzuri ein gesundes Jungtier zur Welt. Revierleiter Nico Lohstroh konnte dieses beeindruckende Schauspiel aus sicherer Entfernung beobachten und war überglücklich, als die Tierärztin Dr. Carolin Bunert das Tier sofort nach der Geburt untersuchte. „Das Jungtier ist fit, munter und gesund“ bestätigte sie und gab damit Entwarnung. Diese Geburt hat für den Zoo eine besondere Bedeutung, da Bongo-Antilopen weltweit als vom Aussterben bedroht gelten, mit nur noch 70 bis 80 Tieren in freier Wildbahn, wie der Zoo Duisburg mitteilt.
Bongo-Antilopen: Am Rande des Aussterbens
Besonders bemerkenswert ist, dass diese Geburt die erste seit 11 Jahren für die Bongo-Antilopen im Zoo Duisburg ist, was die Aufregung noch verstärkt. Laut den Informationen von Rundschau Duisburg lebt die Bongo-Antilope in den dichten Wäldern Kenias, wo sie mit ihrem gestreiften Fell hervorragend getarnt ist. Die Tiere stehen aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust auf der „Roten Liste“, was ihre Zucht in Zoos umso wichtiger macht. Jedes neugeborene Tier stärkt die Bestände dieser außergewöhnlichen Art und trägt zur Erhaltung bei.
Revierleiter Lohstroh berichtete zudem, dass Uzuri sich rührend um ihr Jungtier Najuma kümmert und das Kleine bereits die Außenanlage erkunden durfte. Diese positive Nachricht kommt nicht nur den Besuchern des Zoos zugute, sondern ist auch ein Lichtblick in den globalen Bemühungen, den Bestand der Bongo-Antilopen zu sichern. In einer Zeit, in der viele Tierarten bedroht oder vom Aussterben bedroht sind, ist jede Geburt von solch einer besonderen Art ein wichtiges Zeichen der Hoffnung für den Tier- und Artenschutz.
Weitere Details zur beeindruckenden Lebensweise und der Gefährdung dieser Tiere finden Sie in dem Artikel auf Der Westen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
