Im Zuge eines neuen und potenziell gefährlichen TikTok-Trends, der als "Superman-Challenge" bekannt ist, warnen Schulen in Neuss vor den Risiken. Bei dieser Herausforderung, bei der ein Teilnehmer in einer Superman-Pose zu Boden springt, sollen andere ihn auffangen und ihm dabei helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Doch das Potenzial für Verletzungen ist erheblich: Laut Berichten der WDR kam es bereits zu einem Unfall an einer weiterführenden Schule in Neuss, bei dem ein Schüler verletzt wurde. Die Bezirksregierung Düsseldorf gab keine Einzelheiten zu den Umständen des Vorfalls oder dem Gesundheitszustand des Betroffenen bekannt.
Um ähnliche Vorfälle zu vermeiden, hat Stefan Kremer, der Schulleiter des Gymnasiums Norf, an Eltern und Schüler appelliert. In einem Brief, den er an zehn andere Schulen in der Region versandt hat, äußerte er seine Bedenken über die Herausforderungen dieser neuen Modetrends: "Die Fänger wissen nicht, wie man das macht, es gibt keine brauchbare Anleitung". Zudem berichtet die Bezirksregierung Münster, dass das Thema Gewalt an Schulen zunehmend an Bedeutung gewinnt und verschiedene präventive Maßnahmen diskutiert werden. Auf einer Plattform werden Hilfestellungen zur Gewaltprävention und -intervention bereitgestellt, um Lehrkräften und Schulpersonal unterstützen zu können. Dies zeigt auch die Wichtigkeit eines gesunden Schulklimas und einer effektiven Krisenbewältigung, wie auf der Website der Bezirksregierung Münster ausgeführt.
Die besorgniserregenden Entwicklungen rund um den TikTok-Trend verdeutlichen die wachsenden Risiken, mit denen Schüler konfrontiert sind. Während die Schulen alarmiert reagieren, bleibt abzuwarten, ob weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der Schüler zu gewähren und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
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