
Am Samstagmittag, dem 23. März 2025, wurde die Feuerwehr Neheim in Arnsberg zu einem alarmierenden „unklaren Rauchentwicklung im Freien“ in ein Waldgebiet zwischen Hüsten und Bruchhausen gerufen. Bei Ankunft der Einsatzkräfte wurde das Ausmaß des Feuers so gravierend eingeschätzt, dass das Alarmstichwort auf „F4-Waldbrand“ erhöht wurde. In der Folge rückten zahlreiche Tanklöschfahrzeuge sowie zusätzliche Wechselladerfahrzeuge mit einer Wasserkapazität von insgesamt 24.000 Litern an, um der drohenden Katastrophe Herr zu werden, wie fireworld.at berichtete.
Die Brandbekämpfung gestaltete sich als äußerst herausfordernd, da sich das Feuer in einer Kahlfläche im Wald ausbreitete, angefeuert durch trockene Äste und Winde. Um eine effektive Kontrolle des Brandes zu gewährleisten, wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, der bis zu zehn Tanklöschfahrzeuge umfasste. Diese transportierten vitales Löschwasser von einem Hydranten zur Einsatzstelle. Mit Hilfe einer Feuerwehr-Drohne konnte die Situation gezielt überwacht werden, um versteckte Glutnester schnell zu identifizieren. Erfreulicherweise gelang es den Einsatzkräften, das Feuer bis 16:30 Uhr unter Kontrolle zu bringen und eine größere Ausbreitung zu verhindern.
Bodenfeuer im Garather Forst
<pNicht weit entfernt, im Garather Forst, hatte die Feuerwehr Düsseldorf bereits am 16. Mai 2022 ein ähnliches Problem mit einem Bodenfeuer. Die Löschaktion erforderte intensive Arbeiten unter schwierigen Bedingungen, da die Brandstelle schwer zugänglich war und sich über eine Fläche von 1.300 Quadratmetern erstreckte. Hier mussten die Feuerwehrleute 1.000 Meter Schlauchleitung verlegen, um ausreichendes Löschwasser an die Brandstelle zu bringen. Mithilfe von speziellen Geräten, den sogenannten Waldbrandpatschen, wurde das Feuer effektiv bekämpft und konnte nach etwa fünf Stunden vollständig gelöscht werden, ohne dass dabei Verletzte zu beklagen waren, wie feuer-haus.de berichtete.
Diese beiden Einsätze verdeutlichen nicht nur die Gefahren, die von Waldbränden ausgehen, sondern auch die beeindruckende Effizienz und Zusammenarbeit der Einsatzkräfte, die unter extremen Bedingungen kämpfen, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten.
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