Köln und Düsseldorf stehen im Fokus massiver Protestaktionen gegen drakonische Kürzungen im Sozialbereich. In Köln schlagen die Sozialverbände Alarm, da der neue Haushaltsentwurf der Stadt, präsentiert von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, gravierende finanzielle Engpässe für die kommenden zwei Jahre aufzeigt. Die geplanten Einschnitte gefährden wichtige soziale Unterstützungsprogramme, die in Not geratenen Menschen, der Schuldenberatung und der Behindertenhilfe zugutekommen. Um auf die drohenden Haushaltseinschnitte aufmerksam zu machen, mobilisieren Verbände wie AWO, Caritas und DRK zu einer großen Demonstration am Donnerstag, den 12. Dezember, die um 10:30 Uhr vor dem Deutzer Bahnhof beginnt. Etwa 8.000 Teilnehmer werden erwartet, wodurch es zwischen Deutz und der Kölner Innenstadt zu Verkehrsbehinderungen kommen wird, wie Radio Erft berichtet.
Massendemo in Düsseldorf
Die Zukunft der sozialen Dienstleistungen in Nordrhein-Westfalen und Köln steht auf der Kippe. Die Proteste sind ein deutliches Zeichen gegen die Einschnitte, die nicht nur die hilfsbedürftigen Gruppen, sondern auch die Gesellschaft insgesamt betreffen könnten.
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