Am 9. Januar 2025 könnte es am Flughafen Düsseldorf zu Flugausfällen und Verspätungen kommen. Laut den Informationen von tonight.de wird eine Übersicht über die ausfallenden Flüge bereitgestellt. In der aktuellen Weihnachtsreisewelle werden in diesem Zeitraum über 800.000 Reisende erwartet, was einem Anstieg von 10% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Der Flughafen plant für den Tag über 5.500 Starts und Landungen, was ungefähr 45.000 Fluggästen pro Tag entspricht. Besonders beliebte Reiseziele sind die Kanaren, Mallorca, Antalya und Hurghada. Durchschnittlich benötigten 82% der Passagiere im letzten Jahr weniger als 10 Minuten für den Check-in, während 95% der Fluggäste die Sicherheitskontrollen in weniger als 10 Minuten durchlaufen konnten.
Frühere Vorfälle und Maßnahmen
Verschiedene Vorfälle in der jüngeren Vergangenheit haben den Flugverkehr in Düsseldorf beeinflusst. Am 19. Juli 2024 kam es zu einer IT-Störung, die Check-in und Boarding beeinträchtigte, was viele Eurowings-Flüge betraf. Zudem führten Warnstreiks bei Lufthansa im März 2024 zu Einschränkungen. Auch unangekündigte Streiks am 7. März 2024, die die Sicherheitskontrollen betrafen, und weitere Streiks in den Monaten zuvor hatten Auswirkungen auf den Flugverkehr.
Im April 2023 gab es ebenfalls Streiks, die den Flughafen stark belasteten. Um die Situation zu verbessern, führte der Flughafen Düsseldorf im Frühjahr 2023 ein Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Wartezeiten ein. Dazu zählt das „Off-Block“-Programm, das eine Buchung von Zeitfenstern für Sicherheitskontrollen 72 Stunden vor Abflug ermöglicht, sowie eine neue Priority Lane am Schalter.
Zusätzlich stellt flugrecht.de Informationen über Fluggastrechte im Falle von Verspätungen oder Annullierungen bereit. Passagiere haben gemäß der EU-Verordnung 261/2004 Anspruch auf Entschädigungen von 250, 400 oder 600 Euro, abhängig von der Flugdistanz. Bei Umleitungen stehen Betreuungsleistungen wie Getränke, Snacks und Hotelübernachtungen zur Verfügung, abhängig von der Wartezeit.
Der Flughafen unterliegt zudem einem Nachtflugverbot, das von 22:00 bis 6:00 Uhr gilt, wobei nur Propellermaschinen bis 9 Tonnen starten dürfen und Landungen mit Einschränkungen möglich sind. Großraumflugzeuge dürfen während der Nachtstunden nicht landen.
- Übermittelt durch West-Ost-Medien
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