Eine dramatische Wendung erlebte das Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Kaiserslautern! Unter den wachsamen Augen von 44.557 Zuschauern schien die Fortuna auf dem besten Weg, ihre Erfolgsserie auszubauen, doch die Realität schlug erbarmungslos zu. Ein Sieg hätte bedeutet, sich vier Punkte vom ersten Verfolger abzusetzten, stattdessen müssen die Düsseldorfer mit nur einem Punkt aus den letzten drei Heimspielen und einer katastrophalen Torbilanz von 4:9 kämpfen. Es deutet alles auf einen Heimkomplex hin!
Die Fortuna startete furios und aggressiv, doch der erste Treffer ging auf das Konto des FCK. Daniel Hanslik brach in der 14. Minute durch und nutzte die erste große Chance eiskalt. Der Tabellenführer schien beeindruckt, fing sich jedoch erst nach einem schmerzhaften Zusammenstoß zwischen Kaiserslauterns Torhüter Julian Krahl und Fortuna-Stürmer Dawid Kownacki wieder. Der Elfmeter, verwandelt von Isak Bergmann Johannesson in der 35. Minute, brachte Düsseldorf zurück ins Spiel, während Krahl mit einer Gelben Karte davonkam. Tragischerweise musste Kownacki weinend vom Platz – offensichtlich mit einer schweren Knieverletzung.
Chaos in der zweiten Halbzeit
In der zweiten Halbzeit zeigte sich Kaiserslautern unter Druck, aber die Fortuna konnte nicht die nötige Dominanz ausspielen. Myron van Brederode schoss in der 49. Minute gezielt ins lange Eck und brachte die Fortuna in Führung. Doch dann passierte das Unfassbare: Nach einem Pfostenschuss der Düsseldorfer konterte Daisuke Yokota in der 57. Minute und erzielte ein traumhaftes Tor zum 2:2. Nur vier Minuten später nutzte Ragnar Ache einen katastrophalen Fehler der Düsseldorfer Abwehr und überwand Florian Kastenmeier zum 3:2. Hanslik setzte kurz darauf mit einem Kopfball in der 67. Minute zum 4:2 nach. Trotz eines späten Anschlusses durch Felix Klaus in der Nachspielzeit (90.+4) blieb Düsseldorf ohne den erhofften Sieg. Ein weiterer herber Rückschlag für die Fortuna!