Am 21. Dezember 2024 erlebte der 1. FC Magdeburg einen emotionalen Sieg im Auswärtsspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Trotz eines 5:2-Sieges in der zweiten Bundesliga wurde die Partie von einem tragischen Vorfall in der Heimatstadt Magdeburg überschattet. Berichten zufolge raste ein Auto in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt, was zu einem Stillstand der Feierlichkeiten und zur Trauer bei Spielern und Fans führte, wie die Süddeutsche berichtete. Während des Spiels stellte sowohl der Magdeburger als auch der Düsseldorfer Fanblock ihren Support ein, um den Opfern des Anschlags Respekt zu zollen.
Der Spielverlauf
Die Magdeburger eröffneten das Spiel stark und gingen durch Martijn Kaars in Führung (11. Minute), doch Düsseldorf glich schnell aus - Isak Johannesson traf nach einer misslungenen Zuordnung der Abwehr (15. Minute). Fortan übernahmen die Gastgeber die Kontrolle und gingen durch Tim Rossmann, der das 2:1 erzielte, in die Pause. In der zweiten Halbzeit drängte Magdeburg auf den Ausgleich und belohnte sich mit einem Doppelschlag von Baris Atik und erneut Kaars, der auf 3:2 erhöhte (67./70. Minute). Mit einer Gelb-Roten Karte für Rossmann (77. Minute) und späteren Toren von Mohammed El Hankouri und Philipp Hercher zum 5:2 sorgten die Magdeburger für einen denkwürdigen Sieg, der von der traurigen Nachricht aus Magdeburggetrübt wurde, auch MDR berichtete.
Obwohl der Sieg in Düsseldorf bedeutend war, erkannten die Akteure die Schwere der Situation und vermieden es, den sportlichen Erfolg zu feiern. Magdeburgs Kapitän Andre Hoffmann ließ wissen, dass der Terroranschlag jegliche sportliche Analyse überschattet. Der Abend, der für den 1. FC Magdeburg im Hinblick auf die Tabelle einen Schritt näher zur 1. Bundesliga bedeutete, wird als ein "unfassbar trauriger Sieg" in die Geschichte eingehen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung