Ein turbulent verlaufender Weihnachtsmarkt sorgt in Dortmund für reichlich Unmut sowohl bei Anwohnern als auch bei Besuchern. Der Weihnachtsmarkt „Winterlights“, der traditionell im Fredenbaumpark stattfand, wird nach Angaben der Stadt nun im Revierpark Wischlingen abgehalten. Dieses Event, das vom 21. November bis zum 5. Januar stattfindet, sorgt für kontroverse Diskussionen in der Gemeinde.
Die Stadt Dortmund verkündete kürzlich, dass die ursprüngliche Location aufgrund eines gescheiterten Vertragsverhältnisses mit einem Dritten nicht genutzt werden kann. Stattdessen wurde der Revierpark Wischlingen als neuer Veranstaltungsort gewählt. Der Veranstalter, der mit diesem Standort bereits Erfahrung hat, stimmte zu und die Stadt erhofft sich damit, dass der Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr in Dortmund stattfinden kann.
Ablehnung der Stadtentscheidung und Unmut bei den Bürgern
Trotz der positiven Aspekte der Standortverlagerung zeigt sich eine große Zahl von Bürgern enttäuscht und verärgert über die Entscheidung der Stadt. Auf sozialen Medien lassen viele ihren Frust freien Lauf. Wütende Kommentare auf Facebook decken eine Vielzahl von Bedenken ab. Kritiker argumentieren, dass die Stadt sich schämen sollte, so etwas zu entscheiden und als „Geldgeier“ aufzutreten. Sie bemängeln zudem die unzureichende Planung des öffentlichen Nahverkehrs, insbesondere zu späteren Zeiten und in Richtung Osten der Stadt.
- „Entweder haben die Verantwortlichen keine Ahnung bei der Stadt oder euch ist alles egal. Wo ist da eine gute Verkehrsverbindung mit Bus und Bahn? Wo? Bei ‚Ole‘ ist es schon immer schwierig und das ist nur ein Tag. Wer ist bei der Stadt Dortmund für das logistische verantwortlich und vor allem für die Sicherheit?“, fragt ein besorgter Bürger.
- Ein anderer Kommentator hebt hervor: „Ein absolutes Highlight geht verloren. Insgesamt ein heftiger Verlust für die Stadt, einen so bekannten und etablierten Markt mit großer Außenwirkung zu ändern.“
- Es stellt sich auch die Frage nach einem anständigen Bahnfahrplan. „Gibt es dann einen anständigen ÖPNV-Fahrplan, insbesondere am Abend bei späterer Rückfahrt? Denn so, wie bisher, nach den Oktoberfest-Feiern dort, ist es nicht tragbar“, so ein weiterer kritischer Nutzer.
Die Stadt steht nun unter Druck, Lösungen für die angesprochenen Probleme zu finden und sicherzustellen, dass der Weihnachtsmarkt trotz der Veränderungen erfolgreich ablaufen kann. Die Skepsis, ob der neue Standort wirklich eine Chance zum Besucher-Magneten wird, bleibt bestehen. Trotz aller Widrigkeiten hoffen die Organisatoren, dass der Lichterweihnachtsmarkt im Revierpark sich als beliebte Attraktion behaupten kann, und sie möchten dem Event eine faire Chance geben, sich zu entwickeln wie www.derwesten.de berichtet.
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