In einem dramatischen Szenario bei Borussia Dortmund droht dem Team eine schwere Krise in der Defensive. Während der packenden UEFA Champions-League-Partie gegen den FC Barcelona fiel Nico Schlotterbeck in der Nachspielzeit aus, als er nach einem Kopfball unglücklich auf seinem Sprunggelenk landete. Der Schock war groß, als der 25-Jährige mit massiven Schmerzen vom Platz getragen werden musste. Der DFB-Nationalspieler wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, während Trainer Nuri Sahin im Interview mit DAZN die Situation als potenziellen "Super-GAU" bezeichnete. "Ich warte auf die Diagnose. Ich habe die Bilder auch gesehen, das sieht nicht so gut aus," so Sahin besorgt.
Verletzungspech bei Dortmund
Die Situation wird für den BVB immer kritischer. Mit Niklas Süle und Waldemar Anton bereits verletzungsbedingt aus dem Spiel, ist Schlotterbeck der einzige fittene Innenverteidiger im Kader. Sein Ausfall würde die Abwehr weiter destabilisieren und könnte gravierende Auswirkungen auf die verbleibenden Spiele der Saison haben. Emre Can musste bereits in der Partie gegen Barcelona improvisieren und als Innenverteidiger agieren, was die Verletzungssorgen zusätzlich verstärkt. Sahin äußerte sich auch zu dem belastenden Terminplan, der seiner Meinung nach für die Verletzungen verantwortlich ist: "Der Druck ist nahezu unerträglich, besonders für internationale Spieler. Ich weiß nicht, wann sie eine Pause haben sollen," berichtet Yahoo Sports.
Das Unheil wird durch die Tatsache verstärkt, dass Julian Ryerson ebenfalls zur Halbzeit verletzungsbedingt ausscheiden musste. Dortmund steht damit vor einer enormen Herausforderung in der kommenden Zeit. Die anhaltenden Verletzungen könnten nicht nur die restlichen Spiele in der Champions League, sondern auch die Chancen in der Bundesliga erheblich beeinträchtigen. Wie es mit Schlotterbeck weitergeht, bleibt abzuwarten, und die gesamte Fangemeinde erwartet gespannt die offizielle Diagnose.
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