Die Wechselzeit war geprägt von Veränderungen in der ersten Mannschaft des BVB. Der Verein musste sich von einigen seiner bekanntesten Spieler trennen, darunter die Ikonen Mats Hummels und Marco Reus sowie der beliebte Niclas Füllkrug. Um diesen Umbruch zu gestalten, investierten die Verantwortlichen rund 80 Millionen Euro in neue Talente.
Zu den Neuzugängen zählen unter anderem Serhou Guirassy und Waldemar Anton vom VfB Stuttgart. Auch Maxi Beier von der TSG 1899 Hoffenheim und Nationalspieler Pascal Groß von Brighton & Hove Albion werden nun für den BVB auflaufen. Trotz der hohen Summen, die in die Transfers flossen, betont Trainer Nuri Sahin, dass der Erfolg nicht ausschließlich von teuren Spielern abhängt. „Meine Fähigkeiten als Trainer beruhen nicht darauf, ob ich teure Spieler habe oder nicht. Wir müssen den Fußball nicht jeden Tag neu erfinden,“ erklärte er im Gespräch mit „TNT Sports“.
Sahins Philosophie für den BVB
Sahin sieht den Prozess der Teamentwicklung optimistisch: „Ich habe das Gefühl, dass sie Schritte in diesem Prozess machen – manchmal etwas schneller, manchmal etwas langsamer.“ Dabei strebt er an, die Spielweise einfach und verständlich zu gestalten. „Wir versuchen es einfach zu halten und verständlich für die Jungs zu machen,“ fügte er hinzu, als er über seine Coaching-Philosophie sprach.
Obwohl Sahin anmerkt, dass er nicht zu viele Änderungen im Vergleich zu seinem Vorgänger Edin Terzic einführen möchte, zeigt er sich motiviert: „Ich bin zum Cheftrainer einer Mannschaft gemacht worden, die letzte Saison im Champions-League-Finale gestanden hat. Es muss also wenigstens ein paar Dinge gegeben haben, die wirklich gut gelaufen sind.“ Dennoch bringt er seine eigenen Ideen ins Spiel und strebt danach, die Balance zwischen neuen Ansätzen und bewährten Methoden zu finden.
Die Rolle als Trainer des BVB erfüllt Sahin mit großer Freude, was er auch mit den Worten untermalt: „Ich lebe meinen Traum. Ich versuche jeden Tag dankbar zu sein und es zu genießen. Es ist eine große Aufgabe, aber ich glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Für die Zukunft des Clubs sieht er sich gut gerüstet und bleibt gespannt auf die Entwicklungen der kommenden Saison.
Eine der Herausforderungen, die dem Team noch bevorsteht, betrifft die Spielkalender, wie es in den Kommentaren von anderen Spielern verdeutlicht wird. „Muss eingegrenzt werden,“ wird angemerkt, was auf die Notwendigkeit hinweist, die Belastungen für die Spieler optimal zu organisieren.
Insgesamt ist die Umgestaltung im BVB ein spannendes Projekt, das nicht nur wichtige Transfers, sondern auch eine klare Vision unter Sahins Leitung einschließt. Für detailliertere Einblicke in die neue Ausrichtung des Vereins, kann der Artikel von www.eurosport.de konsultiert werden.