Bonn

Fastenzeit 2025: Initiativen für mehr Nächstenliebe und Schöpfungsverantwortung

Wien, 04. März 2025 - Die katholische Kirche hat für die bevorstehende Fastenzeit, die von 5. März bis 19. April dauert, ein umfangreiches Programm angekündigt. Im Mittelpunkt stehen Rückbesinnung auf Schöpfungsverantwortung und Nächstenliebe. Als Teil dieser Initiative wird eine Vielzahl von Angeboten wie Fastenimpulse, Nachbarschaftsaktionen und Vorträge zur Klimakrise bereitgestellt. "Aufatmen" nennt sich eine Mail-Aktion des Bibelwerks Linz, in der wöchentliche Impulse Menschen zur Besinnung anregen sollen. Diese beginnen am Aschermittwoch und enden am Ostermontag, um den Gläubigen in dieser Zeit des Verzichts eine tiefere Verbindung zu ermöglichen, berichtete die Diözese Linz.

Zusätzlich bietet die Arbeitsgemeinschaft für Katholische Familienbildung e.V. Bonn mit der Aktion "7 Wochen JA sagen" digitale Anregungen, die es Familien ermöglichen, mehr gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen, ohne sich auf Verzicht zu konzentrieren. Ein weiterer innovativer Ansatz ist die Nachbarschaftsinitiative "Die Tür deines Nachbarn/deiner Nachbarin ist deine Heilige Pforte", die Menschen ermutigt, während der Fastenzeit Segen zu bringen. Hierzu stellt die Diözese Gurk kostenloses Material zur Verfügung, um den Kontakt zu den Mitbürgern zu fördern, wie aus den Informationen der Diözese hervorgeht.

Klimaschutz und globales Engagement

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus liegt der Fokus dieses Jahr auf dem Klimaschutz. Der Fastenkalender der Steyler Missionare begegnet diesem Thema mit Impulsen zum Nachdenken und unterstützt gleichzeitig ein nachhaltiges Baumpflanzprojekt in Togo. Unter der Leitung der Steyler Missionare sind bereits in mehreren Pfarren über 10.000 Bäume gepflanzt worden, um die Schöpfung zu bewahren und die lokale Bevölkerung in ihrer Verantwortung zu stärken, wie P. Stephan Dähler berichtete. Diese Maßnahmen sind nicht nur ein Zeichen der Solidarität, sondern zeigen auch die aktive Mitgestaltung der Kirchenmitglieder im Bereich Umweltschutz.

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Ein weiterer Akteur dieses Engagements ist der Orden der "Dienerinnen des Heiligen Geistes", gegründet 1894 von Arnold Janssen. Dieser Frauenorden, der seit seiner Gründung in verschiedenen sozialen Aufgaben tätig ist, fördert derzeit den Kontakt zu ausgegrenzten Personen und arbeitet intensiv an Projekten zur Schöpfungsverantwortung. Die Schwestern betreuen unterschiedliche Einrichtungen, darunter Schutzwohnungen für ehemalige Prostituierte und Opfer von Menschenhandel. Ihr Ziel ist es, verstärkt mit Laien zusammenzuarbeiten und Jugendlichen die Möglichkeit eines Auslandsvolontariats zu bieten. So wird die Verbindung zwischen Glauben und sozialem Handeln weiterhin gestärkt, wie auf katholisch.at berichtet wird.

Ort des Geschehens


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Wien, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
katholisch.at

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