Ein Sturm der Entrüstung zieht über Borussia Dortmund auf! Der Fußball-Bundesligist steht im Zentrum hitziger Debatten, nachdem der Rüstungskonzern Rheinmetall als neuer Hauptsponsor bekannt gegeben wurde. Der Deal, der dem BVB über drei Jahre hinweg rund 20 Millionen Euro einbringen soll, sorgt für massive Proteste unter den Fans. Diese brachen beim ersten Heimspiel der Saison gegen Eintracht Frankfurt in der Südtribüne aus und werfen die Frage auf: Ist das Sponsoring mit einem Waffenlieferanten wirklich mit den Werten des Vereins vereinbar?
Die Diskussionen erreichen ihren Höhepunkt bei den bevorstehenden Mitgliederversammlungen. Am Totensonntag treffen sich die Mitglieder, gefolgt von den Aktionären am Montag. Ein Antrag von BVB-Mitglied Wilfried Harthan zielt darauf ab, den Sponsorenvertrag mit Rheinmetall „so rasch wie möglich“ zu beenden. Harthan kritisiert, dass Rheinmetall „nicht am Frieden, sondern am Krieg verdient“ und bezeichnet den Deal als „Sportswashing“, das mit dem Grundwertekodex des Vereins unvereinbar sei.
Extremisten soll Weg in Vereinsgremien verbaut werden
Doch das ist nicht alles! Ein weiterer Antrag von der Initiative „ballspiel.vereint!“ zielt darauf ab, extremistischen Parteien den Zugang zu den Vereinsgremien zu verwehren. Obwohl die AfD nicht namentlich erwähnt wird, ist klar, dass der Antrag gegen deren Mitglieder gerichtet ist. Der Sprecher der Initiative fordert eine „eigene kleine Brandmauer“ gegen Feinde der Demokratie.
Partnerschaft mit Wettbetreiber XingKong sorgt für Diskussionen
Und das Chaos geht weiter! Auch die umstrittene Partnerschaft mit dem asiatischen Wettanbieter XingKong wird zur Sprache kommen. In der ARD-Dokumentation „Spielverderber“ wird die Zusammenarbeit beleuchtet, doch es bleibt unklar, ob XingKong die notwendigen Lizenzen für den Betrieb in China besitzt, wo Sportwetten stark reguliert sind. Der BVB betont zwar, sich seiner Verantwortung bewusst zu sein, doch die Fragen zur Lizenzierung bleiben unbeantwortet.
Die Aufregung um Sponsoring und Partnerschaften zeigt, wie tief die Gräben innerhalb des Vereins sind. Die kommenden Versammlungen versprechen hitzige Debatten und könnten entscheidend für die Zukunft des BVB sein!