In der Nacht vom 29. September wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Dortmund aktiv, nachdem ein Bahnmitarbeiter beobachtet hatte, wie drei Personen einen Zug beschmierten. Um etwa 2:20 Uhr informierte der Mitarbeiter die Beamten über die Tat, woraufhin die Verdächtigen, als sie entdeckt wurden, die Flucht ergriffen und eine Tasche zurückließen.
Die Ermittler machten sich sofort auf den Weg zur beschriebenen Örtlichkeit. Dank der genauen Angaben des Zeugen konnten sie zwei der Flüchtenden auf der May-Ayim Straße festnehmen, während die dritte Person entkommen konnte. Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 15-jährigen Jugendlichen und einen 38-jährigen Mann. Beide wurden zur Bundespolizeidienststelle gebracht, wo die weiteren Schritte eingeleitet wurden.
Ein wichtiger Teil der Beweisaufnahme war die Tasche, die von einem 54-jährigen Zeugen entdeckt wurde. Diese enthielt verschiedene Sprühdosen, die als Werkzeuge für die Sachbeschädigung dienten. Darüber hinaus beschlagnahmten die Polizeibeamten auch eine Kamera sowie die Mobiltelefone der beiden Verdächtigen. Beachtenswert ist, dass die Smartphone-Daten der Festgenommenen nun mögliche Beweise für künftige Ermittlungen liefern könnten.
Die Bundespolizei dokumentierte die entstandenen Schäden am Zug und erstellte Lichtbilder des Graffitis, das eine Fläche von etwa 35 Quadratmetern einnahm. Die Vorwürfe gegen die beiden Deutschen sind schwerwiegend, da die Tat als Sachbeschädigung angesehen wird, die rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Der 15-jährige Jugendliche wurde nach Kontaktaufnahme mit seinem Erziehungsberechtigten in die Obhut seines Großvaters übergeben, während der ältere Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen eigenständig weiterziehen konnte.
Die Vorfälle rund um Graffiti-Vandalismus an öffentlichen Verkehrsmitteln sind nicht neu und werfen die Frage auf, welche Maßnahmen ergriffen werden, um solche Taten in Zukunft zu verhindern. Die Bundespolizei bleibt jedoch entschlossen, solche Delikte weiterhin zu verfolgen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen, um öffentliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten. Weitere Informationen sind in einem ausführlichen Bericht auf www.presseportal.de zu finden.