Drama am Dortmunder Hauptbahnhof! Ein 24-jähriger Mann aus Marokko sorgte am 18. November für Aufregung, als er ohne gültigen Fahrschein in einem Schnellzug unterwegs war. Als das Zugpersonal des ICE 942 die Bundespolizei um Hilfe rief, ergriff der junge Mann die Flucht in den Personentunnel. Doch die Bundespolizisten waren schnell zur Stelle und stellten ihn wenig später. Ein spektakulärer Einsatz, der nicht ohne Verletzungen blieb!
Der Mann, der sich gegen die Festnahme wehrte, verletzte dabei einen Beamten an der Schulter. Trotz seiner Widerstandshandlungen, die von einer Bodycam aufgezeichnet wurden, gelang es den Polizisten, ihn zu Boden zu bringen und zu fesseln. Der 40-jährige Zugbegleiter hatte zuvor darauf hingewiesen, dass der Flüchtige ohne Ticket von Hamm nach Dortmund gereist war und sich zudem weigerte, seine Identität preiszugeben.
Ermittlungen eingeleitet
Nach seiner Festnahme wurde der 24-Jährige zur Bundespolizeiwache gebracht, wo seine Identität schließlich festgestellt werden konnte. Es stellte sich heraus, dass er nur im Stadtgebiet Suhl aufhalten darf. Die Bundespolizei hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Erschleichens von Leistungen und einem Verstoß gegen das Asylgesetz eingeleitet. Ein weiterer Fall, der die Aufmerksamkeit auf die Problematik unerlaubter Einreise lenkt!
Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, dass im Jahr 2022 im Kreis Dortmund 2491 Straftaten im Zusammenhang mit unerlaubter Einreise und Aufenthalt erfasst wurden. Die Aufklärungsquote liegt bei beeindruckenden 99,839%. Ein klarer Hinweis darauf, dass die Behörden entschlossen gegen solche Delikte vorgehen!