Die Dortmund-Profis stehen vor einem dramatischen Wendepunkt in ihrem „Tempel“ Signal Iduna Park – der Rasen ist in einem katastrophalen Zustand! Innenverteidiger Nico Schlotterbeck (24) äußerte nach dem Champions-League-Sieg gegen Graz (1:0): „Ich bin seit zweieinhalb Jahren hier. Der Platz war immer blitzsauber. Und seit der EM haben wir so ein bisschen Probleme.“ Auch Mittelfeld-Stratege Marcel Sabitzer (30) klagte: „Der Platz hier ist leider auch nicht in einem sehr guten Zustand, das macht es nicht leichter für die Muskelgruppen.“ Die Spieler sind frustriert, und das hat Konsequenzen!
Jetzt zieht der BVB die Reißleine! Der Holper-Rasen fliegt raus, und ein neuer Hybrid-Rasen wird verlegt! Laut BILD-Informationen wird beim Heimspiel gegen Freiburg am 23. November auf dem neuen Teppich gekickt. Seit 2016 spielt der BVB auf einem Mix aus echtem und Kunstrasen, der in der Saison 2019/20 sogar als „Platz des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Doch die Kosten sind hoch: Hybrid-Rasen kostet etwa doppelt so viel wie Naturrasen – rund 150.000 Euro, aber er ist auch strapazierfähiger!
Warum ist der Platz so schlecht?
Dortmunds Stadion-Chef Dr. Christian Hockenjos (61) erklärt die Misere: „Die EM-Spiele im Signal Iduna-Park haben auf Hybrid-Rasen stattgefunden. Bei den Partien zwischen der Türkei und Georgien (3:1) sowie beim Deutschland-Spiel gegen Dänemark (2:0) gab es Unwetter. Wir haben zwar eine Top-Drainage, aber der Platz hätte danach behandelt werden müssen. Das ging aber nicht, weil drei Tage später schon wieder ein Spiel war.“
Nach der Euro wollte der BVB eigentlich wieder einen Hybrid-Rasen einsetzen, doch die Zeit bis zum Saisonstart war zu kurz, und es war kein Hybrid-Rollrasen verfügbar. Stattdessen musste ein Natur-Rollrasen her, der dann auch noch von Wurzelfäulnis befallen war. Vor dem Heimspiel gegen Bochum (4:2) musste der Rasen erneut ausgetauscht werden. Jetzt soll der neue Hybrid-Teppich endlich alle Probleme lösen!