Im heutigen Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC St. Pauli hat der BVB von Beginn an die Initiative ergriffen. Die Dortmunder Spieler waren fleißig auf der Suche nach einer Lücke in der kompakten Abwehr der Gäste, die sich weit zurückzogen, um Konterchancen zu nutzen.
Bereits in der ersten Minute hatte der FC St. Pauli die erste Offensivaktion, als Afolayan ein Distanzschuss versuchte, jedoch am Tor von Kobel vorbei zog. Diese frühe Offensivaktion deutete zwar auf den Mut der Gäste hin, doch es sollten die Dortmunder sein, die die meiste Zeit des Spiels das Geschehen im Mittelfeld dictierten.
Intensive Anfangsphase
Die ersten guten Chancen ließen nicht lange auf sich warten. In der 7. Minute hat der BVB seinen ersten gefährlichen Angriff. Brandt schickte einen präzisen Pass in die Box zu Guirassy, der es im Eins-gegen-Eins mit dem gegnerischen Torwart Vasilj versuchte, doch leider nicht erfolgreich war. Diese Aktion war ein erster Hinweis auf die Offensive des BVB, der immer wieder versuchte, Druck auf die Abwehrreihe des FC St. Pauli auszuüben.
Währenddessen fiel der FC St. Pauli defensiv auf. In der 14. Minute verteidigten die Gäste mit elf Mann in ihrer eigenen Hälfte, was die Dortmunder Spieler zu kreativem Spiel zwang. Es war jedoch nicht nur der BVB, der Gelegenheiten suchte; in der 16. Minute gestattete ein Ballverlust von Can im Mittelfeld den Gästen, schnell umzuschalten. Irvine passte voraus auf Afolayan, dessen Abschluss allerdings von Bensebaini in höchster Not geblockt wurde.
Der Druck von Dortmund hielt an. In der 22. Minute versuchte Ryerson, einen Linksschuss aus der Strafraummitte, dessen Ball jedoch Vasilj prima abwehren konnte. Die Dortmunder waren mit ihren Schüssen und Flanken wahrhaftig am Drücker, aber es gelang ihnen nicht, ihre Chancen in Zählbares umzuwandeln.
Die folgende Ecke, die aus einer weiteren Flanke von Groß resultierte, blieb ebenfalls ohne nennenswerte Gefahr für die Kiezkicker. Auch die Flanke in der 19. Minute führte zu einer weiteren Ecke, die für die Gäste jedoch unproblematisch blieb.
Um dem BVB etwas entgegenzusetzen, warteten die Gäste ab und versuchten, durch Konterangriffe gefährlich zu werden. Doch es schien, als könnten sie den Druck von Dortmund nicht lange aushalten. Immer wieder zogen die Dortmunder in den Strafraum, aber Vasilj zeigte sich an diesem Tag als starker Rückhalt für die St. Paulianer.
Bei der nächsten Gelegenheit war es Groß, der von der halbrechten Seite außerhalb des Strafraums einen Abschluss suchte, der jedoch ebenfalls abgewehrt wurde. Trotz dieser Bemühungen blieb der Spielstand weiterhin unverändert. Beide Teams kämpften hart um Kontrolle und Feldanteile, jedoch gelang es dem BVB nicht, den Ball im Netz des FC St. Pauli unterzubringen.
Die Partie ging in die nächste Phase, als ein weiterer Versuch von der linken Außenbahn durch Bensebaini zu Malen und dessen Schussversuch im Strafraum abgefangen wurde. Die Partie hatte gefühlt mehr Dramatik, als die Tore zeigen konnten.
Insgesamt sahen die Zuschauer in dieser ersten Halbzeit ein spannendes Spiel, mit einem Borussia Dortmund, das versuchte, das Spielgeschehen zu dominieren, während der FC St. Pauli darauf bedacht war, die Defensive stabil zu halten und auf Konter zu lauern.
Die Fans beider Teams hofften auf eine Wende ins Positive in der zweiten Hälfte, während der BVB seine Chancen besser nutzen musste, um endlich den ersten Treffer zu erzielen.
Eine umfassende Analyse des Spiels und mögliche Entwicklungen finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.spox.com.