Dortmund

Dortmund: Traditionsrestaurant „Pfefferkorn“ schließt nach 43 Jahren!

Das traditionsreiche Restaurant „Pfefferkorn“ schließt nach über 40 Jahren in Dortmund aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem Vermieter, während die betroffenen Mitarbeiter an anderen Standorten weiterhin beschäftigt bleiben – das Ende einer Ära am Hohen Wall naht!

Das traditionsreiche Restaurant „Pfefferkorn“ in Dortmund wird nach über 40 Jahren Betrieb Ende 2024 seine Tore schließen. Diese Entscheidung hat bereits für Aufsehen gesorgt, da das Lokal am Wall für viele Dortmunder ein fester Bestandteil der Gastronomieszene war. Ein Mitarbeiter bestätigte die Schließung gegenüber der Online-Plattform wa.de.

Die Schließung ist auf anhaltende Streitigkeiten mit dem Vermieter zurückzuführen. Berichten zufolge haben jahrelange Verhandlungen zwischen den Betreibern von „Pfefferkorn“ und dem Eigentümer des angrenzenden Hotels Unique, in dem das Restaurant ansässig ist, zu keiner einvernehmlichen Lösung geführt. Insbesondere die Höhe der Mietzahlungen war ein strittiger Punkt, da die Hotelkette plant, selbst ein Restaurant in den Räumlichkeiten von „Pfefferkorn“ zu eröffnen.

Unstimmigkeiten mit dem Vermieter

Mit der Schließung am Wall verliert Dortmund ein Stück seiner Gastronomiegeschichte. Die Lage in unmittelbarer Nähe zum Westhellweg und zu beliebten Attraktionen wie der Thier-Galerie und dem Bergmann Kiosk machte das Restaurant zu einem frequentierten Ziel für Einheimische und Touristen. Am 31. Dezember 2024 wird der letzte Service stattfinden.

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Die betroffenen 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben jedoch Grund zur Hoffnung: Die übrigen Restaurants der Pfefferkorn-Kette, darunter Standorte am Phoenix-See in Hörde und am Alten Markt in der Dortmunder City sowie in Essen, setzen ihren Betrieb fort. Dort dürfen die Angestellten des geschlossenen Standorts weiterarbeiten.

Wie die Gastronomie am Standort am Dortmunder Wall in Zukunft aussehen wird, steht indes noch in den Sternen. Insbesondere erwähnt wird ein neues gastronomisches Konzept im ehemaligen Blumenladen von Ute Kersting im Kreuzviertel, das als „R‘n‘Beef“ bekannt werden soll. Auch ein Schallplatten-Geschäft plant eine innovative Verbindung von Gastronomie und Musik mit einem Angebot, das Kaffee und Vinyl vereinen soll.

Für viele Dortmunder ist das Ende von „Pfefferkorn“ ein schmerzhafter Verlust, der jedoch gleichzeitig Raum für neue Ideen schafft. Weitere Details zur Schließung und ihren Hintergründen sind in einem Artikel von www.sauerlandkurier.de nachzulesen.

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