In einem denkwürdigen Abend voller Herausforderungen haben die Spieler von Celtic in Dortmund eine herbe Niederlage einstecken müssen. Nach einem perfekten Saisonstart fanden sie sich in einem krachenden 1:7 wieder, was nicht nur die Fans schockierte, sondern auch die gesamte Mannschaft in eine tiefe Krise stürzte. Die Ursachen dieser Niederlage sind vielschichtig, doch ein zentrales Problem schien die Disziplin der Spieler zu sein.
Besonders im ersten Durchgang war die Abwehr von Celtic weniger konzentriert. Bei drei der fünf ersten Tore der Dortmunder war es die Unwilligkeit der Celtic-Spieler, grundlegende Aufgaben zu erfüllen. Ein Beispiel dafür war das erste Tor, als Jamie Gittens, unaufhaltsam durch das Zentrum und die Abwehr von Celtic, ins Strafraum eindrang und schließlich gefoult wurde. Spieler wie Engels, McGregor, Trusty und Johnston schienen überfordert und konnten nicht adäquat reagieren. Solch ein Verhalten ist im Fußball nicht hinnehmbar.
Die entscheidenden Fehler der Celtic-Verteidigung
Karim Adayemis zweites Tor und das dritte für Dortmund verdeutlichten die Schwächen in der Defensive noch mehr. Daizen Maeda hätte eine 60/40-Situation in einem Zweikampf offensiver angehen müssen, doch seine zögerliche Haltung führte zum Spielstand von 3:1 nach nur 29 Minuten. Später im Spiel agierte Arne Engels, der Rekordtransfer von Celtic, unklug im eigenen Strafraum, was Dortmund eine weitere Strafstoßmöglichkeit einbrachte. Serhou Guirassy verwandelte diesen Elfmeter und hob den Spielstand auf 4:1. Diese seltene Unachtsamkeit und mangelhafte Disziplin von Celtics Spielern wurde während des gesamten Spiels deutlich.
Im zweiten Durchgang änderte sich wenig im Verhalten der Celtic-Spieler. Nuri Sahin konnte mit Nico Schlotterbeck einen Verteidiger aufstellen, der ohne nennenswerte Gegenwehr durch die Abwehr von Celtic wusste zu gelangen. Diese wiederholten Fehler verdeutlichten, dass die Celtic-Mannschaft nicht bereit war, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um vielversprechende Angriffe von Dortmund zu verhindern. Es ist frustrierend zu sehen, dass 80% der insgesamt 16 Schüsse, die Dortmund abfeuerte, direkt auf das Tor gingen.
Der Weg zur Besserung
Die Erkenntnisse aus dieser Nachhilfestunde der besonderen Art sollten der Mannschaft und dem Trainerstab von Celtic nicht entgehen. Die Entscheidungsträger sollten erkennen, dass es dringend notwendig ist, den Fokus auf die defensive Taktik zu legen, insbesondere bei Spielen auf internationaler Ebene, wie in der Champions League. Ein pragmatischer Ansatz könnte helfen, solche desaströsen Ergebnisse in Zukunft zu vermeiden.
Eindeutig ist, dass die Spieler grundlegende fußballerische Fertigkeiten wie das Tackling überdenken müssen. Ein erfolgreicher Defensivzweikampf hätte möglicherweise einige der Torabschlüsse auf das eigene Tor verhindern können. Wenn Celtic in der UEFA Champions League konkurrenzfähig bleiben möchte, muss sich die Mannschaft schnellstmöglich restrukturieren und auf die Grundwerte des Spiels zurückbesinnen, um künftigen Demütigungen zu entgehen.
Für detaillierte Informationen zu diesem Thema und zu den Hintergründen der Niederlage, siehe den Bericht auf onefootball.com.