Die Fussballwelt ist begeistert! Borussia Dortmund hat in einem furiosen Champions-League-Spiel gegen Celtic Glasgow so stark aufgespielt, dass sie mit einem beeindruckenden 7:1 (5:1) den höchsten Sieg in ihrer Champions-League-Geschichte feierten. Karim Adeyemi, der strahlende Stern des Abends im ausverkauften Stadion mit 81.365 Zuschauern, erzielte gleich dreimal und trug maßgeblich zu diesem Erfolg bei, bevor eine Muskelverletzung nach der Halbzeit seine Gala überschattete.
Die Dortmunder starteten fulminant in das Spiel, mit einem frühen Elfmeter durch Emre Can, der durch einen Foulspiel von Celtic-Keeper Kasper Schmeichel zustande kam. Auch wenn Celtic durch einen kuriosen Kopfballtreffer von Maeda postwendend ausgleichen konnte, ließ sich der BVB nicht beirren. Adeyemi setzte mit seinem ersten Treffer nach einem abgefälschten Schuss erneut Akzente und baute die Führung aus.
Ein Überflieger in der ersten Halbzeit
Mit fünf Toren in den ersten 45 Minuten, darunter mehrere sehenswerte Treffer, zeigten die Schwarz-Gelben, dass sie in Topform sind. Das letzte Mal, dass der BVB in der Champions League solche Zahlen auf die Anzeigetafel brachte, war gegen Legia Warschau vor sieben Jahren. Adeyemi, der immer wieder in den Angriff eingriff, zeigte sich enorm spielfreudig und blitzschnell. Ein Höhepunkt war zweifellos sein zweites Tor, ein wuchtiger Schuss aus der Distanz, der Schmeichel keine Chance ließ. Der Jungstar war nicht nur Torjäger, sondern auch Vorbereiter und holte den Elfmeter für das vierte Tor des Spieltags.
Trotz der sportlichen Dominanz war die Stimmung zunächst etwas gedämpft, als Can verletzt am Boden lag. Glücklicherweise konnte der Kapitän schnell wieder ins Spiel zurückkehren und trug mit seiner Erfahrung entscheidend zur Stabilität bei. Sein Auftreten sowie das von Adeyemi waren für die Zuschauer mitreißend und schürten Vorfreude auf das anstehende Spiel gegen Real Madrid in der Königsklasse.
Ein Schatten über der Feier
Nach der Halbzeit jedoch, als der BVB weiterhin Druck machte, wurde die Freude durch die Verletzung von Adeyemi getrübt. Nach einem schnellen Sprint musste der Stürmer plötzlich innehalten und hielt sich an den Oberschenkel – die Sorge vor einer schwerwiegenden Verletzung war groß. Dieser plötzliche Bruch im Spielgefüge führte dazu, dass auch Trainer Nuri Sahin vorsichtshalber andere Leistungsträger wie Brandt und Couto vom Feld nahm.
Trotz dieser Schwierigkeiten lieferte der eingewechselte Serhou Guirassy ein weiteres Tor ab und bestätigte damit seine Rolle als wichtiger Neuzugang. Auch Felix Nmecha, der in der Schlussphase als Joker agierte, setzte den Schlusspunkt in dieser denkwürdigen Partie. Insgesamt zeigte der BVB eindrucksvoll, dass sie bereit sind, in dieser Champions-League-Saison große Ziele zu verfolgen.
Die starke Performance von Karim Adeyemi wirft auch die Frage auf, ob er sich möglicherweise für eine Rückkehr in die Nationalmannschaft empfehlen könnte. Sein außergewöhnliches Spiel über die letzten Wochen könnte ihn auf den Radar der Nationaltrainer zurückbringen, besonders nach einer längeren Zeit ohne Länderspieleinsatz. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich die Situation um Adeyemi entwickelt und ob seine Verletzung ernsthaft sein weiteres Spiel in der Champions League beeinträchtigen wird.
Dieser Abend wird als weiterer Meilenstein in der Geschichte des BVB festgehalten, nicht nur wegen des Resultats, sondern auch aufgrund der herausragenden Leistungen im Team. Die beeindruckende Offensive könnte die Weichen für eine erfolgreiche Saison stellen. Der gesamte Verein wird nun mit großem Interesse auf die kommenden Aufgaben blicken – insbesondere auf dem internationalen Parkett.